ddm Ausgabe 1 | 2022

17 ddm | Ausgabe 1 | 2022 Der komplette Fall Abb. 4: Behandlungsergebnis. Abb. 5: Vergleich der virtuellen Modelle des Ober- und Unterkiefers vor sowie nach der Behandlung. Das SureSmile Lab lieferte nach zwei Tagen eine Behandlungssimulation, die ich hinsichtlich der erforderlichen Behandlungsschritte in der umfangreichen Software überprüfte. Bei diesem Fall war es die Besonderheit des Zahns 21: Er war durch ein Frontzahntrauma in der Kindheit der Patientin endodontisch behandelt und danach mit einem Veneer vorsorgt worden. Weiter waren die Kon- trolle der Mittellinien, der Kauebene und vor allem die Überprüfung der Okklusion notwendig, die bei SureSmile in jedem einzelnen Schritt erfolgen können. So lässt sich vermeiden, dass sich die Okklusion durch die Ausformung der Zahnbögen unter Umständen verschlechtert. Für den Fall, dass ein Anwender Änderungen am Staging vornehmen möchte, wird dies dem Labor mitgeteilt und daraufhin ein nächster Behandlungsvorschlag übermittelt. Dies war hier nicht der Fall. Über Simulationen Patienten in Behandlung stärker einbinden Das Besondere bei SureSmile ist, dass Anwendern viele Möglichkeiten der Steuerung zur Verfügung stehen: Die digitalen Kiefermodelle lassen sich mit der Gesichtsansicht, der Lippenlinie und Bipu- pillarlinie verknüpfen. Das zukünftige Aussehen der Zähne beim Lachen kann den Patienten in der Behandlungssimulation sehr gut gezeigt werden. Dabei lässt sich das Foto mit dem Patientenlächeln mit Situationsbildern von jedem einzelnen Aligner-Schritt überlagern. Die Simulation bietet somit die Möglichkeit, viele Patientenfragen, etwa zur beabsichtigten Tragedauer und Notwendigkeit der Behandlung beider Kiefer, sehr anschaulich zu beantworten. Nach Erhalt der Aligner (Abb. 2) erfolgten die approximale Schmelzreduktion (ASR), die Einprobe der Aligner und die Platzierung der geplanten Attachments an den Zähnen 14, 24 sowie 35 bis 41 und 44.

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