ddm Ausgabe 4 | 2021

8 ddm | Ausgabe 4 | 2021 Der komplette Fall Im nächsten Schritt ging es um die Bissregistrierung, welche die geplante Unterkieferprotrusion und die Bisssperrung vorwegnehmen sollen. Dazu kam die Georg-Gauge-Bissgabel zum Einsatz (Abb. 4). Sie ermöglicht schnelle, sichere und präzise Angaben für die Konstruktionsbissnahme. Mithilfe der mm-Skala erhält der Anwender genau ablesbare und reproduzierbare Werte zur individuellen Protrusion des Patienten. Auf dieser Grundlage kann die für die jeweilige Indikation optimale Protru- sion für den Konstruktionsbiss eingestellt werden. Gemessen wurde damit die maximale Protrusion und Retrusion des Unterkiefers der Patientin, zur Einstellung wurde der Mittelwert genutzt. Damit entsteht bei der Protrusionsschiene genügend Spielraum zur Feinjustierung in beide Richtungen. In dieser Einstellung wurde die Georg-Gauge-Bissgabel mit einem Silikon beschickt und in den Patientenmund inseriert. In dieser Position erfolgte die beidseitige bukkale Bissregistrierung mit der Primescan-Aufnahmeeinheit (Abb. 5). Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Silikon auf der Abb. 3b: Vollständiger Scan des Unterkiefers mit der CEREC Primescan. Abb. 5: Doppelter bukkaler Biss-Scan in der Connect Software. Abb. 7: Connect Software: Eingabe der Bestelldaten. Abb. 4 Bissregistrat mit der George-Gauge-Bissgabel und eingestelltem Protrusionswert. Abb. 6: Zurückgeschnittenes Bissregistrat in situ. Abb. 8a: Bestellmenü im Panthera Internetportal.

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