ddm Ausgabe 4 | 2021

43 ddm | Ausgabe 4 | 2021 Journal Fresco Ceramics Besonderes Interesse erweckte die Live-Demo von ZT Alexander Lichtmannegger, in der er die sim- ple und effiziente Anwendung mit den neuen Verblendkeramiken Fresco Ceramics demonstrierte. Die speziell für ihren Anwendungsbereich entwickelten Keramikpasten eignen sich für die Verblen- dung monolithischer sowie leicht reduzierter Zirkoniumdioxid-Strukturen. Für den Zahnfleisch- bereich steht Fresco Gingiva, für den vestibulären Zahnbereich Fresco Enamel zur Verfügung. Im Vergleich zu herkömmlichen Keramiken bleiben die Fresco-Pasten sehr lange feucht und können über mehrere Stunden modelliert werden. Die Konsistenz kann durch die Zugabe der zwei Anmisch- flüssigkeiten Fresco Liquid und Fresco Gel je nach bevorzugter Arbeitsweise weiter individualisiert werden. Aufgrund der hohen Primärdichte haben die Fresco Ceramics eine sehr geringe Schrump- fung. Dadurch ist nach dem ersten Brand (Frescobrand 1) schon ein Brennvorgang (Frescobrand 2) vollkommend ausreichend, um die Zahnform und die Gingiva fertigzustellen. Durch die spezielle Brandführung können Zirkoniumdioxid-Strukturen unterschiedlicher Größe zeitgleich gebrannt wer- den, wobei nur Parameter wie Aufheiz- und Abkühlrate zu verändern sind, da diese Werte im Bezug zu der Größe und der Masse der zu verblendenden Struktur stehen. Digitaler Workflow Im Fokus stand bei Zirkonzahn auch der effiziente digitale Workflow mit den Zirkonzahn-Produkten. Geboten wird eine analog-digitale Komplettlösung für die Herstellung hochwertiger Restauratio- nen. Alle dafür notwendigen Komponenten inklusive Hardware, Software, Materialien und Bearbei- tungswerkzeugen wurden optimal aufeinander abgestimmt. Somit wird ein zu 100 Prozent nahtlo- ser Arbeitsprozess gesichert. Im Zirkonzahn-Workflow sind analoge und virtuelle Arbeitsschritte individuell miteinander kombi- nierbar. So profitieren die Anwender gezielt von den Vorteilen beider Arbeitswelten. Das dahinter- stehende Grundprinzip basiert auf der positionsechten „Gleichschaltung“ und „Übertragung“ der digitalen und physischen Arbeitsgrundlage u. a. durch eine patientenindividuell erstellbare Transfer- schablone (JawPositioner). Implantatprothetische Komponenten Insbesondere bei implantatgetragenen Versorgungen ist eine Abstimmung der einzelnen Kompo- nenten essenziell. Darum bietet Zirkonzahn ein vollständiges System bestehend aus Implantations- Planungssoftware sowie in Südtirol entwickelten und hergestellten Analogen, Titanbasen, Multi Unit Abutments, Rohlingen mit vorgefrästem Implantatanschluss u. v. m. Die Implantatkomponenten für mehr als 140 Systeme sind komplett in der Software integriert. Florence Totalprox Denture System Das neue Florence Totalprox Denture System by Zirkonzahn umfasst alles was notwendig ist, um hochwertige Totalprothesen herzustellen. Je nach Vorgehensweise kann der Patient innerhalb von zwei Sitzungen individuell und passgenau versorgt werden. Das System umfasst eine innovative Software mit intelligenten Aufstellungskonzepten und virtueller Kalotte, die ein schnelles und effizi- entes Design der Gingiva ermöglicht. Zudem wurden hochwertige Materialien zur Herstellung von Prothesenbasen und -zähnen sowie ein neuartiges Klebeverfahren entwickelt. Mit den neuen Fresco Ceramics verblendete Restauration auf anodisiertem Titansteg. Gefer- tigt nach der Double Screw Metal Technik. Virtueller Artikulator in der Software. Implantatprothetische Kompo- neten für über 140 Implantat- systeme. Mit dem Florence Totalprox Denture System gefertigte Totalprothese.

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