ddm Ausgabe 4 | 2021

17 ddm | Ausgabe 4 | 2021 Der komplette Fall In den folgenden Tagen wurde ein Gerüst hergestellt sowie zusätzlich im 3D-Druck-Verfahren ein Mock-up aus lichthärtendem Kunststoff (V-Print Try-in, VOCO) angefertigt (Abb. 7). Eine Woche nach der digitalen Abformung erfolgte die Gerüstanprobe (Abb. 8). Der passive, spannungsfreie Sitz war zufriedenstellend (Abb. 9). Durch die Einprobe des Mock-ups war es möglich, die Okklusion, die ver- tikale Dimension, die Ästhetik, den Patientenkomfort und die Phonetik für die Herstellung der defini- tiven Restaurationen vorab zu ermitteln 1 (Abb. 10 und 11). Für die im Ober- und Unterkiefer geplanten Komplettrestaurationen – jeweils auf vier Implantaten verschraubt – wurde pro Kiefer ein Steggerüst konstruiert und aus dem Hochleistungspolymer PEKK (Pekkton ivory, Cendres+Métaux) gefräst (Abb. 12 und 13). Die Konstruktionen sollen zum einen den fehlenden kortikalen Knochen und die Zähne ersetzen, zum anderen aber auch gleichsam hochäs- Abb. 13: Gefräste Konstruktionen für den Ober- und Unterkiefer (Pekkton ivory, Cendres+Métaux). Abb. 15: Aufpassen der Composite-Kronen auf den Steg.. Abb. 17: Konditionierung der Innenseite der Composite-Kronen mit einem Silan-Haftvermittler (Ceramic Bond, VOCO) direkt vor dem Befestigen. Abb. 14: Steggerüste aus Pekkton ivory mit der ersten Gingivaschicht (Amaris Gingiva, VOCO). Abb. 16: Charakterisierung der Kronen aus einem nano-gefüllten Composite-Material (Grandio disc, VOCO) für CAD/CAM-Systeme mit Malfarben (FinalTouch, VOCO). Abb. 18: Definitive Versorgungen mit gingivalen Anteilen aus Composite (Amaris Gingiva, VOCO).

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