ddm Ausgabe 3 | 2021

8 ddm | Ausgabe 3 | 2021 Der komplette Fall Was die Form anbelangt, so weisen die Provisorien eine Asymmetrie auf, wie sie nur in der Natur zu finden ist. Dies lässt sie zugleich ansprechend erscheinen. Die Provisorien werden temporär einge- setzt, auch um das prothetische Ziel vorab validieren zu können (Abb. 8 und 9). Die hervorzuhebende Biokompatibilität des Materials ermöglicht eine maximale Mundverweildauer von drei Jahren. Dadurch ist das Material für komplexe Fälle besonders gut geeignet, insbesondere im Rahmen von parodontalen Rehabilitationen. Die Materialeigenschaften sorgen nicht nur für eine herausragende Abriebfestigkeit, sondern ermöglichen auch die Reparatur mit einem herkömmli- chen Komposit. In diesem Fall wurden die Provisorien nur eine Woche im Mund belassen, während die definitiven Versorgungen im Dentallabor vorbereitet wurden. Beim Entfernen der Provisorien konnten keine Defekte festgestellt werden. Fertigstellung Im letzten Behandlungsschritt, nachdem die Provisorien nochmals funktionell und ästhetisch am Patienten validiert wurden, konnten die definitiven Keramikkronen (IPS e.max, Ivoclar Vivadent) her- gestellt werden. Dabei wurde erneut der ursprüngliche Scan als Grundlage verwendet. Die tempo- Abb. 4: Screenshot der Designsoftware (exocad Version 2015.3). Abb. 6: Screenshot der Nesting-Software (Work NC Dental Version 2018 R2). Abb. 5: Komposit-Ronde Structur CAD disc (VOCO). Abb. 7: Provisorische Krone aus Structur CAD (VOCO).

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=