ddm Ausgabe 3 | 2021

ddm | Ausgabe 3 | 2021 49 Fortbildung herigen FORUM-25-Referenten erleben durften. Und das geht nur mit Live-Publikum.“ Das FORUM 25 wird auf der Jahrestagung 2022 wieder im gewohnten Rahmen stattfinden. Trotz der Einschränkungen fiel das Urteil über diese Jahrestagung einhellig aus. „Auch wenn der per- sönliche Austausch, quasi der Markenkern der ADT, fehlte: eine wirklich gelungene Veranstaltung, toll gemacht, fachlich hochinspirierend und technisch auf TV-Niveau“, wie ein Teilnehmer beispielhaft in seiner Bewertung schrieb. Schwerpunkte des Fachprogramms Der Themenschwerpunkt „Patientenorientierte Diagnostik und Therapie im Team – von analoger Kompetenz bis künstliche Intelligenz“ hatte mehr Behandlungsteams als sonst motiviert, ihre team- orientierten Konzepte der zahnärztlichen und zahntechnischen Zusammenarbeit vorzustellen. Ein weiterer Trend war herauszuhören: Wurden vor kurzem digitale Verfahren an sich betrachtet, kommt es heute nicht mehr darauf an, so viel wie möglich digital umzusetzen. Wichtig ist, wie sich digitale Planung und Fertigung in das eigene Behandlungskonzept integrieren lassen und wie sich auf die- sem Weg die prothetische Versorgung verbessern lässt. Es würde den Rahmen eines Nachberichts sprengen, würde man in ihm alle Vorträge gebührend würdigen. Aus dem Grund seien im Folgenden nur kurz einige Highlights vorgestellt. Wer die Vor- träge im Einzelnen nachlesen möchte, kann die Zusammenfassungen von der ADT-Homepage www.ag-dentale-technologie.de unter dem Menüpunkt „Kurzreferate 2021“ als PDF herunterladen. Hier finden sich auch – unter dem Menüpunkt „Bilder 2021“ – viele Impressionen der diesjährigen Veranstaltung. Hochaktuelles Expertenwissen • Wie sich Keramikimplantate in den Praxisalltag integrieren lassen, zeigte Oralchirurg und Implantologie-Experte Dr. Roman Beniashvili. Er erläuterte, welche Unterschiede im chirurgi- schen Workflow, bei der prothetischen Planung, bei der zahntechnischen Umsetzung und bei der Befestigung der Suprastrukturen zu beachten sind, um die biologischen und ästhetischen Vorteile von Keramikimplantate erfolgreich nutzen zu können. • ZTM Jochen Peters ist sich sicher: Auch wenn immer mehr Zahnersatz digital hergestellt wird, bedarf es zur Sicherung der Funktion einer von digitaler Technik losgelöstes Wissen über die funktionalen Zusammenhänge im Kauorgan . Nur so lassen sich in Praxis und Labor Ein- schleifmaßnahmen, die als zusätzliche Aufwendung allein in der Praxis täglich mit circa einer Dreiviertelstunde zu Buche schlagen, auf ein Minimum reduzieren. Abb. 1: Die Vorträge und anschließenden Diskussionsrunden wurden live in Full HD aus der ansonsten leeren Halle übertragen und standen noch bis Ende Juni „on demand“ zur Verfügung. Abb. 2: ZTM Otto Prandtner zeigte einen Weg, mit dem sich über Form, Farbe und Textur hinausgehende Merkmale am Patienten wahrneh- men, beurteilen und umsetzen lassen.

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