ddm Ausgabe 3 | 2021

ddm | Ausgabe 3 | 2021 48 Fortbildung 49. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e. V. (ADT) Fachlich exzellent. Digital perfekt präsentiert. Mit beinaheunverändertemProgrammholtedieADT ihreursprünglich für 2020geplante und wegen Corona verschobene Jahrestagung nach. In einer Kombination aus Live-Pro- gramm im Vortragssaal und virtueller Teilnahme am PC präsentierten vom 3. bis 5. Juni 2021 32 Referenten aus Labor, Praxis, Klinik und Forschung ihrem knapp 800-köpfigen Publikum an den Bildschirmen aktuelle Entwicklungen und Neuheiten aus der Dentalen Technologie (Abb. 1). Trotz kurzer Vortragszeiten waren sie ins schwäbische Nürtingen gereist, umaus der K3N-Stadthalle heraus zumindest optisch einwenigADT-Atmosphäre zu vermitteln. Lange Zeit hoffnungsvoll parallel als Präsenz-, Hybrid- und Online-Tagung organisiert, entschied sich der ADT-Vorstand um Prof. Dr. Daniel Edelhoff aufgrund des Pandemiegeschehens am Ende für eine Online-Veranstaltung. „Man muss kein Soziologe sein, um zu erkennen, was dieser wie jeder anderen Online-Tagung fehlte“, sagt ADT-Vize ZTM Wolfgang Weisser: „Tausende persönliche Begegnungen – in den Workshops, bei und zwischen den Vorträgen, in der Industrieausstellung, beim ‚Get together‘ am Donnerstag, auf der ADT-Party am Freitag oder auch morgens beim Frühstück im Hotel – all das fand nicht statt. Dieser Austausch ist wesentlich für die ADT und durch nichts zu ersetzen.“ Auch die Aussteller und Sponsoren hatten bis zuletzt auf eine Präsenz-Tagung gehofft, und anstatt ihrer Zielgruppe in kurzen Spots online Produkte und Lösungen vorzustellen, hätten sie den direkten Kontakt mit ihrer Zielgruppe vorgezogen. Die Workshops, die per se eine hohe Praxisorientierung, Face-to-Face-Kommunikation und praktische Übungen kennzeichnet, wurden dieses Jahr ausge- setzt. Auch die Plattform für den talentierten Nachwuchs fand 2021 nicht statt. „Das FORUM 25, unsere Herzensangelegenheit, möchten wir bewusst nicht streamen“, begründet ADT-Präsident Edelhoff die Entscheidung. „Wir möchten unserem Nachwuchs die Erlebnisse bieten, die unsere bis-

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