ddm Ausgabe 2 | 2021

17 ddm | Ausgabe 2 | 2021 Der komplette Fall Die Abbildungen 1 bis 14 vermitteln einen umfassenden Eindruck der Ausgangssituation. Vorbehandlung Nach Befundaufnahme und professioneller Zahnreinigung erfolgten • die klinische Funktionsanalyse • eine Abformung zur Herstellung von Situationsmodellen • Aufnahme des Fotostatus • Clinometerregistrierung (Abb. 15) • individuelle Gesichtsbogenübertragung • Condylografie (Axiografie) • Bissnahme in zentrischer Kondylenposition 7 nach Deprogrammierung der Kaumuskulatur 14 mit einem Aqualizer mittels Frontjig und GC Bite Compound (Abb. 16) nach Gutowski 15 • Wax-up / Mock-up (Abb. 17, 18, 18a) • Extraktion des nichterhaltungswürdigen Zahnes 36 • Socket Preservation mit Knochenersatzmaterial (BioOss, Geistlich) • Abheilphase zwei Monate (Abb. 18b, 18c) • Etablierung einer neuen vertikalen und horizontalen Relation des Unterkiefers in ZKP (zentrischer Kondylenposition) mit temporären Kompositaufbauten 5 – 5 Unterkiefer (Tetric Evo Ceram, Ivoclar Vivadent) anhand des Wax-up (Abb. 20a) mittels transparenter Silikonschlüssel (Elite Transparent, Zhermack) (Abb. 20b, 20c, 20d, 20e) • begleitende Kieferphysiotherapie zur Unterstützung der Adaptation an die neue VDO 16, 17, 18 • chirurgisch ästhetische Kronenverlängerung an 21 und 22 (Abb. 20g) • Reevaluation / Akzeptanz der neuen VDO nach Adaptationsphase von acht Wochen (Abb. 20i) Nach erfolgter Vorbehandlung stellten sich alle für die definitive Versorgung geplanten Zähne im Ober- und Unterkiefer als sicher erhaltungswürdig dar. Abb. 7: Lateralansicht rechts. Abb. 9: Volles Lachen (Behandlungsbeginn). Abb. 8: Lateralansicht links. Abb.10: OK-Front 3 – 3.

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