ddm Ausgabe 1 | 2021

8 ddm | Ausgabe 1 | 2021 Der komplette Fall Abb. 3a – c: Chirurgisches Vorgehen: Lokalanästhesie gefolgt von einer vollflächigen Lappenbildung über den zahnlosen Kammbereich mit einem ver- tikalen Release distal von 13. Insertion von zwei TRI-Vent Bone-Level-Implantaten (3,75 x 11,5 mm; TRI Dental Implants) mit Osseo-Verdichtung. Das ein- gesetzte Implantat zeichnet sich durch eine 0,5 mmmaschinierte Schulter im krestalen Bereich und eine Platform Switch Schulter zur Verlagerung der biologischen Breite aus. Dies unterstützt den Erhalt des krestalen Knochens. Das krestale Gewindedesign entspricht einem abgeflachten Trapezgewinde zum Schutz der Kortikalis. Das Body Gewindedesign (60 Grad) soll für optimale Knochenkompression in der Spongiosa und maximalen Knochen- Implantat-Kontakt sorgen. Das apikale Gewindedesign (45 Grad) mit erhöhter Schneidewirkung sorgt für eine sofortige Primärstabilität. Der Apex ist zum Schutz der Schneiderschen Membrane abgerundet. Zusätzlicher Knochenaufbau in regio 12, nicht jedoch in regio 22, da die Knochenmenge für die langfristige Implantatstabilität und den Gewebeerhalt ausreicht. Es wird eine hervorragende Primärstabilität (> 50 N/cm) erreicht. Es werden 5 x 4,5 mm große Gingivaformer eingesetzt und abschließend mit der Gingiva umnäht. Abb. 5a und b: Es erfolgt eine offene Abformung. Hierzu werden die Abformpfosten aufgeschraubt und mittels Kunststoff (Triad VLC Gel; Dentsply Sirona) mit dem Index-Schlüssel verbunden. Die Indexregistrierung ermöglicht dem Zahntechniker eine exakte Übertragung der Implantatpositionen auf das Modell. Abb. 4a und b: Die Röntgenbilder der TRI-Implantate nach 3 Monaten Einheilzeit zeigen ein hervorragendes Knochenniveau.

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