ddm Ausgabe 1 | 2021

ddm | Ausgabe 1 | 2021 60 Journal 3D-Druck mit PrograPrint – smart und präzise Steffen Deisinger Moderne 3D-Druck-Verfahren verändern die Arbeit im Dentallabor. Die Indikationsviel- falt erweitert sich stetig; 3D-Drucker werden Teil eines qualitätsrelevanten Prozesses. Ivoclar Vivadent setzt mit dem 3D-Drucksystem PrograPrint einen nachhaltigen Trend im dentalen 3D-Druck: ganzheitlicher Systemgedanke, entwickelt für dentale Ansprü- che. Innerhalb des validierten Workflows sind Soft- und Hardware sowie das Post-Pro- cessing integriert. „Jetzt ist die Zukunft des 3D-Drucks.“ Diese und ähnliche Aussagen begleiten die Zahntechnik seit Jahren. Und tatsächlich, der 3D-Druck hat sich vergleichsweise schnell als optimale Ergänzung der digitalen Fertigung rund um Scanner und Fräsmaschinen etabliert. Gerade in Zahnmedizin und Zahntechnik müssen 3D-Drucker sehr spezielle Anforderungen erfüllen. Mit steigender Indikations- vielfalt wird der 3D-Druck im Dentallabor Teil eines qualitätsrelevanten Prozesses und bedarf daher eines validierten Ablaufs. Einzubeziehen ist der gesamte Prozess – angefangen von den Materialien über den Druckprozess bis zum Post-Processing. Oft stiefmütterlich behandelt, beeinflusst die Nach- bereitung (Reinigung, Nachbelichtung) das Ergebnis signifikant. Idealerweise vereint ein modernes dentales 3D-Drucksystem drei zentrale Aspekte: • komfortable Handhabung und hohe Prozesssicherheit • reproduzierbare, hohe Präzision • einfache Integration in das Qualitätsmanagement Maßgeschneidert für die Zahntechnik Basierend auf der Expertise für lichthärtende Materialien und Lichthärtegeräte sowie digitale Pro- zesse hat Ivoclar Vivadent das 3D-Drucksystem PrograPrint entwickelt. Spezielles Augenmerk wurde auf die hohe Präzision und das einfach zu handhabende System gelegt. PrograPrint integriert einen validierten Workflow bestehend aus Software, Materialien sowie Geräten für Druck, Reinigung und Nachbelichtung. Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt, sodass eine hohe Prozesssicher- heit und optimale Ergebnisse in allen Anwendungsgebieten gegeben sind. Dies erleichtert den Ein- stieg in die additive Fertigung und erfüllt die hohen Ansprüche an Qualität und Biokompatibilität beim Druck von Objekten, die in den Patientenmund eingebracht werden. Der optimierte Workflow und die intuitive Bedienung per Touchdisplay ermöglichen zudem ein effizientes Arbeiten.

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