ddm Ausgabe 1 | 2021

ddm | Ausgabe 1 | 2021 43 Kollegentipp Das neue neue Invisalign Plus System von Align Technology bietet eine 26-stufige Behandlungsoption zur Korrektur von Front- und Seitenzähnen bis einschließlich des ersten Molaren. Die neuen Invisalign-Funktionen sollen die ClinCheck Software verbes- sern, mit der Behandlungspläne erstellt werden. Im Interviewberichtet Dr. Ahmad Hagar aus Freiburg von seinen Erfahrungen. Herr Dr. Hagar, als einer der ersten Anwender in Deutschland haben Sie die neu- este Version der ClinCheck Software für Kieferorthopäden in der Praxis erprobt. Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen und Eindrücke? Als von Beginn meiner Praxisgründung an mit digitaler Technologie arbeitender Kieferortho- päde schätze ich die gewonnene Flexibilität, die mir das neueste Software-Update bietet, enorm. Es war einfach an der Zeit für eine Entwicklung dieser Art: Die cloudbasierte Behand- lungsplanung ermöglicht mir, jederzeit und von überall auf die Software zuzugreifen – ob vom Laptop, PC oder Tablet. Die neueste Software verfügt über ein In-Face-Visualisierungstool. Was ist das? Das In-Face-Visualisierungstool ist für mich in erster Linie ein „1A-Überzeugungstool“: Es ist für die ärztliche Behandlungsplanung und für die Interaktion mit den Patienten in meiner digita- len Praxis enorm praktisch. Ich kombiniere hier den Invisalign Photo Uploader zum Hochladen von Patientenfotos, die Nutzung des iTero Intraoralscanners und die neue ClinCheck Pro 6.0 Software, um eine personalisierte Ansicht des geplanten Behandlungsergebnisses zu gene- rieren. Die Tatsache, dass ich dem Patienten nicht mehr wie früher nur seine Zähne und deren Bewegungen visualisiere, sondern die Wirkung seines anvisierten neuen Lächelns direkt in sein eigenes Gesicht hineinprojizieren kann, schafft eine enorm starke emotionale Bindung für ihn, bevor er die Behandlung beginnt. Wie kann sich Ihrer Meinung nach die Behandlungsakzeptanz und das Arzt-Patienten-Verhältnis durch die Anwendung digitaler Tools verändern? Natürlich beeinflusst gerade dieses Tool das Verhältnis positiv, da es die Kommunikation bezüglich der Behandlungsziele immens erleichtert. Generell gilt, dass sich das Empfinden der Patienten, sozusagen „State-of-the-Art“ – also auf Basis der neuesten digitalen Technologien – behandelt zu werden, positiv auf das Verhältnis Arzt-Patient auswirkt. Wie reagieren die Patienten in Ihrer Praxis auf den Einsatz digitaler Tools? Gibt es einen Unterschied bei Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen? Erwachsene sind natürlich begeistert. Viele von ihnen kennen es ja aus ihrer Jugend noch ganz anders. Sie schätzen die zeitsparende und unkomplizierte, weil digitale „Abdrucknahme“ und finden es toll, dass sie dank In-Face-Visualisierungs-Workflow jetzt derart viel Einblick in die Behandlungsplanung nehmen können. Kinder und Jugendliche sind als Digital Natives ver- ständlicherweise nicht halb so beeindruckt. Wie gelingt es, das Praxisteam für neue digitale Tools zu begeistern? Da muss ich überhaupt keine Überzeugungsarbeit leisten. Man muss die Offenheit gegen- über neuen Tools einfach vorleben. Wenn ich begeistert von etwas bin, dann bringe ich das auch rüber. Außerdem habe ich meine Praxis ja von Anfang an digital aufgestellt und mein Team ist diesen Weg mit mir gegangen. Vieles können meine Mitarbeiter sogar besser als ich wie z. B. das Scannen mit dem iTero Intraoralscanner. So gewinne ich Zeit und kann mich auf andere Aspekte der Invisalign-Behandlung konzentrieren wie beispielsweise das In-Face- Visualisierungstool. Vielen Dank für das Gespräch, Dr. Hagar! Das neue Invisalign Plus System für Zahnärzte Dr. Ahmad Hagar Kontakt: Kieferorthopädie Freiburg am Stadttheater Bertoldstr. 48 D- 79098 Freiburg i. B. Tel. +49 (0)761 / 88 79 79 88 info@kfo-theater.de www.kfo-theater.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=