ddm Ausgabe 4 | 2020

ddm | Ausgabe 4 | 2020 67 Journal Abb. 3: Der Patient im Mittelpunkt: Moderne Technologien passen zur Philosophie von Allgöwer Zahnmedizin. Abb. 4: DWX-52DCi mit Sechsfach-Rondenwechsler und den Abmessungen 90 x 66 x 60 cm (B x T x H). Anforderungen an die Fräseinheit Bei dem Vergleich verschiedener zur Auswahl stehender Fertigungssysteme wurde rasch deutlich, dass die Fünf-Achs-Fräseinheit DWX-52DCi den individuellen Anforderungen von Allgöwer Zahnmedizin sehr genau entsprach. Gewünscht war eine Maschine, die verschiedene Arten von Zirkoniumdioxid für monolithische und verblendete Versorgungen aller Spannweiten, Hybridkeramik für Einzelzahnversorgungen, PMMA für Langzeitprovisorien und Kunststoff für die Herstellung von Aufbissschienen verarbeiten kann. Die DWX-52DCi wurde für die Verarbeitung genau dieser Werkstoffe sowie zusätzlich PEEK, faserverstärktem Kunststoff und CoCr-Sintermetall entwickelt. Zu den wichtigen Kriterien gehörten zudem die offene Architektur der Maschine für die flexible Kombinierbarkeit mit anderen CAD/CAM-Komponenten sowie ihre intuitive Bedienbarkeit, um eine Inbetriebnahme ohne großen Schulungsbedarf zu ermöglichen. „Wir waren gezielt auf der Suche nach einer Fräsmaschine, welche die gewünschten Werkstoffe vom ersten Tag an zuverlässig verarbeitet, ohne dass sich unsere Mitarbeiter viele Gedanken über die Prozesse machen müssen. Dementsprechend gehörten auch eine einfache Kalibrierung, ein geringer Instandhaltungsaufwand und eine gute Reparaturfähigkeit zu den uns wichtigen Auswahlkriterien. Das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis der DWX-52DCi und die Option, den in unserer Praxis bereits vorhandenen Kompressor an die Maschine anzuschließen, waren für uns das Tüpfelchen auf dem i“, berichtet Dr. Andreas Allgöwer. Für die Variante mit Sechsfach-Rondenwechsler entschied sich das Team, da diese die Fertigung von Schienen über Nacht ermöglicht – eine Option, die in Zukunft genutzt werden soll. Installation und Inbetriebnahme Die Installation des gesamten CAD/CAM-Systems inklusive Einrichtung einer Verbindung zur direkten Datenübertragung vom Intraoralscanner an das Praxislabor erfolgte mit Unterstützung durch das Unternehmen GERL Dental an zwei Tagen. Nach einer kurzen Schulung vor Ort wurden die Komponenten in Betrieb genommen, spätere Unklarheiten wurden unkompliziert telefonisch bzw. per Fernwartung beseitigt. Mit der DWX-52DCi lief es gleich zu Beginn reibungslos: Die Maschine lässt sich über das Virtual Machine Panel (VPanel) intuitiv bedienen und überwachen: So wird der Anwender beispielsweise über den Abnutzungsgrad der Fräswerkzeuge informiert und kann definieren, dass diese nach Ende

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