ddm Ausgabe 4 | 2020

43 ddm | Ausgabe 4 | 2020 Kollegentipp interessieren wir uns für neue, vielversprechende Behandlungsmethoden und Materialien und versuchen immer auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten zu sein. Unsere Leidenschaft gilt speziell der Realisierung hochästhetischer metallfreier Versorgungen. Zwei Erstanwendungen sollten zeigen, ob IPS e.max ZirCAD Prime in unserem realen Praxisalltag hält, was dessen Gradient Technology in der Theorie laut Hersteller verspricht. Da das Tagesgeschäft in der prothetischen Zahnheilkunde vor allem Einzelkronen und dreigliedrige Brücken umfasst, wurden zwei entsprechende Patientenfälle gewählt. Erster Patientenfall Bei diesem Fall handelt es sich um einen Patienten, der mit Schmerzen in unserer Praxis vorstellig wurde: Eine bestehende Metallkeramikversorgung von 45 auf 47 war frakturiert. Hier bot sich eine vollkeramische, monolithische Neuversorgung als valide Alternative an. Grundsätzlicher Vorteil der Vollkeramik ist, dass keine subgingivale Präparation notwendig ist, um einen metallischen Restaurationsrand zu verbergen. Ein großer Vorteil speziell monolithischer Restaurationen liegt in der Minimierung / Vermeidung von Keramikabplatzungen. Die Abbildungen 1a bis g zeigen die Versorgung des Patienten mit einer dreigliedrigen Seitenzahnbrücke aus IPS e.max ZirCAD Prime. Abb. 1c: Bei der Einprobe überzeugt die Brücke durch eine auf Anhieb exzellente Passung. Abb. 1e: Mit einfachsten Mitteln wurde ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. Abb. 1d: Die Individualisierung erfolgt mit dem universellen Malfarben- und Glasursortiment IPS Ivocolor. Abb. 1f: Restaurationen aus IPS e.max ZirCAD Prime können konventionell oder wie hier selbstadhäsiv befestigt werden. Abb. 1g: Noch schnell auf Hochglanz poliert – z. B. mit OptraGloss (Ivoclar Vivadent) – und die Versorgung ist fertig.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=