ddm Ausgabe 3 | 2020

ddm | Ausgabe 3 | 2020 36 Pro & Contra Das Versorgen von Implantaten ist grundsätzlich sehr einfach, es sollten allerdings im Vorfeld folgende Eckpunkte geklärt werden: • Welche Scanbodys nutze ich als Behandler und kann mein Labor mit den hier erstellten Daten arbeiten? • Besteht bereits von Seiten der Hersteller ein Workflow für digitale Modellherstellung? • Gibt es Modellanaloge und Zubehör für die gewünschte Indikation? Hier ist es unbedingt notwendig, frühzeitig verwendete Materialen, eingesetzte Scanbodys, Klebebasen, Preface Abutments und Modellimplantate aufeinander abzustimmen. In der Ver- gangenheit hat auch in der Implantologie ein starker Wandel stattgefunden. Die Fülle an ver- schiedenen Systemen und Herstellern lässt in Praxis und Labor viele unvorhersehbare Probleme entstehen. Auch für die Industrie ist dies immer noch Neuland. Das schnelle Wachstum der ver- schiedenen Anbieter führt leider noch zu Lücken in der Fertigungskette. Hat man sich hier aller- dings einmal aufeinander abgestimmt, steht einer zeitsparenden und erfolgreichen Zusammen- arbeit nichts mehr im Wege. Selbst größere Implantatfälle sind mit etwas Übung zügig umsetz- bar. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht macht es Sinn, spezielle umfangreiche Indikationen mit dieser Technik zu versorgen. Abb. 5a und b: Virtuelles Modell ohne und mit digital konstruierter Modellguss-Sekundärstruktur. Abb. 6a und b: Es bestehen mittlerweile vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.

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