ddm Ausgabe 3 | 2020

13 ddm | Ausgabe 3 | 2020 Der komplette Fall Wirkung „von innen“ heraus zu erzielen, ist das Kronengerüst vor dem Sintern mit entsprechenden Malfarben charakterisiert worden (Abb. 19). Die keramische Verblendung erfolgte manuell entspre- chend der im Vorfeld am Patienten evaluierten Zahnfarbe. Indessen lag das vom Fertigungszentrum zugestellte Abutment und die Krone vor. Die Krone passte exakt und konnte nach der Verblendung mit dem Abutment an die Praxis übergeben werden (Abb. 20c). Fertigstellen der Restauration Die Interimsversorgung (Abb. 21) wurde dem Patientenmund entnommen. Es zeigte sich eine gesunde Weichgewebesituation (Abb. 22). Die eingehende Kontrolle bestätigte stabile periim- plantäre Verhältnisse und ein osseointegriertes Implantat in regio 12. Das Abutment wird mit der unbenutzten Schraube in die Praxis geliefert, um Schraubenlockerungen mit einer bereits im Labor benutzten Schraube zu vermeiden (Abb. 23). Für den Transport in die Praxis wurden die Abutments mit den Laborschrauben in das Modell eingesetzt und die Einsetzschlüssel montiert (Abb. 24). Das Verschrauben des Abutments auf dem Implantat gestaltete sich dank des speziellen Übertragungs- schlüssels (Atlantis InsertionGuide, AIG) einfach und sicher (Abb. 25). Zunächst wurde der Übertra- gungsschlüssel auf die Nachbarzähne gesetzt und die korrekte Passform geprüft. Der Schlüssel sollte fest und sicher sitzen, um eine exakte Positionierung im Implantat zu gewährleisten. Anschließend wurde das Abutment in den Atlantis InsertionGuide eingesetzt. Ein leichter Widerstand signalisierte die korrekte Position. Nach dem Verschrauben des Abutments mit dem Implantat (Abb. 26) wurde der Schlüssel entnommen, der Schraubenkanal mit Teflonband abgedichtet (Abb. 27) und die voll- Abb. 25: Verschrauben d es Abutments mit einem speziellen Einsetz- schlüssel aus Kunststoff. Abb. 26: Das patientenindividuelle Atlantis-Abutment (Material: Titannitrid beschichtet, GoldHue). Abb. 27: Verschließen des Schraubenkanals mit Teflonband. Abb. 28: Klinische Situation unmittelbar nach der Eingliederung der vollkeramischen Krone.

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