ddm | Ausgabe 2 | 2020 62 Journal Und welche Druckerzeugnisse sind die Topseller? Ganz klar: Modelle und Löffel gehen wie geschnitten Brot! Gedruckte individuelle Abformlöffel zeichnen sich u. a. durch ihre gleichmäßige Wandstärke und auch die Reproduzierbarkeit aus. Bestellt werden Löffel mit Perforationen, geraden oder gewinkelten Griffen, mit Bissgabelaufnahmen, basalen Stopps und / oder Fingerbänkchen … Von den Zahnarztpraxen werden sie sehr gut angenommen und angesichts der Arbeitsbelastung in den Laboren ist das Auslagern ein pragmatischer Schritt: Innerhalb von 48 h – manchmal schneller – werden Design, Druck, Post Processing, Qualitätskontrolle und Logistik durch Flemming Tec erledigt. Im Jahr 2019 konnten wir ein rasant steigendes Fertigungsvolumen verzeichnen und haben bereit ca. 3.000 Löffel produziert. Und dazu muss man wissen, dass zu diesem Zeitpunkt erst sechs oder sieben Labore der Flemming Dental Gruppe auf diese Indikation aufgeschaltet waren. Wie sehen die Zahlen bei Modellen aus? Start der Produktion war im September 2018. In 2019 wurden mehr als 4.700 Einzelmodelle mit einer Vielzahl an Stümpfen bei Flemming Tec produziert. Das entspricht einem Volumen von ca. 400 Modellen pro Monat – Tendenz stark steigend. Hinsichtlich der Detailtreue ist das Druckerzeugnis dem gefrästen Modell klar überlegen. Mit dem richtigen Know-how bei Settings und Post Processing wird eine exzellente Genauigkeit und Zeichnungsschärfe erzielt. Außerdem ist der Zeit- und Kostenaufwand wesentlich geringer. Weitere praktische Details sind vornehmlich eine Designfrage; dazu gehört beispielsweise die Stumpfunterkehlung, die integrierte Höhenkontrolle und auch unsere besondere Stumpfgeometrie, die speziell das Handling kleiner Unterkiefer-Frontzahnstümpfe erleichtert. Und erhalten sie standardmäßig bereits Intraoralscans? Der Anteil an digitalen Abformungen in der Prothetik steigt stetig. Bei Excent Tandtechniek, unseren niederländischen Kollegen innerhalb der EDG, machen Intraoralscans im Bereich der Alignertherapie schon jetzt 50 % aus. In der Flemming Gruppe gewinnen wir Monat für Monat Neukunden für das Intraoralscanning und den digitalen Workflow. Außerdem führen wir z. B. Schulungen für Zahnärzte durch, um ein Bewusstsein für die Breite der heutigen Anwendungsrange zu schaffen – von der Befunderhebung, Prophylaxe und Kariologie bis hin zur Prothetik, kosmetischen Zahnmedizin und Kieferorthopädie – und ein paar hilfreiche Tipps & Tricks weiterzugeben. Flemming Tec ist ja nicht nur Fertigungszentrum, sondern vor allem auch Kompetenz- und Schulungszentrum. Als Kompetenzträger profitieren wir sehr von dem intensiven Austausch innerhalb der EDG. Vielleicht abschließend noch ein paar Worte zu EDG als Muttergesellschaft von Flemming Tec? Die European Dental Group ist das führende zahnmedizinische und zahntechnische Netzwerk in Europa. In unserem Netzwerk leben wir eine enge Zusammenarbeit und ein umfassendes Qualitätsmanagement, getragen durch den Einsatz modernster Technologien und hochwertiger Materialien. Unter anderem unterstützen uns die Flemming Dental-Labore bei Pilotierungen und wir wiederum veranstalten regelmäßig Anwendertreffen, bei denen wir die Zahntechniker über Neuigkeiten aus Industrie und Wissenschaft informieren. Dieses Wissen wird über die Labore natürlich auch an deren zahnärztliche Kunden weitergetragen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen ... Vielen Dank für das Gespräch, Herr Bünemann! Jens Bünemann, Managing Director bei Flemming Tec und Head of Technology bei EDG. Kontakt: Flemming Dental Tec GmbH Prager Straße 40 D-04317 Leipzig Tel.: +49 (0)341 / 33 15 79-00 info@flemming-tec.de www.flemming-tec.de
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