37 ddm | Ausgabe 2 | 2020 Digitale Visionen mitteln das Projekt „Flying Dental CAD/CAM-Nurse“ auf die Beine gestellt werden. In Anlehnung an die „Royal Flying Doctors“ in Australien sollen zwei in Teilzeit im Projekt beschäftigte CAD/CAMAssistentinnen mit den Geräten an den Ort des Geschehens fahren. Ganz so königlich ist es nicht gemeint, der Name beschreibt aber, dass die Studierenden in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und vor Ort in allen Schritten vom intraoralen Scannen, der Analyse der gescannten Zähne, der virtuellen Konstruktion des Zahnersatzes und bei der Herstellung unterstützt werden (Abb. 5). Durch die zugleich durchgeführte Dokumentation erfolgt ein Qualitätsmanagement. Das Projekt gibt es seit 2016 und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Studierenden sollen die Intraoralscantechnologie mindestens einmal pro Studienjahr anwenden und immer mehr erreichen das Ziel. Patienten können gerne den kompletten Ablauf miterleben und manch einer – der etwas älteren Generation – hat anschließend seinen Enkeln etwas zu erzählen, was er da „mit Computern“ in der Zahnmedizin erlebt hat. Mitunter ist es sogar möglich, den Zahnersatz in einer (langen) Sitzung herzustellen, was einen weiteren Termin erübrigt. Die Versorgung an einem Tag ist natürlich auch bei der Behandlung Abb. 4: Präparationsanalyse hinsichtlich der Stumpfhöhe in der CEREC-Software. Abb. 5: Eine Studentin (Mitte) wird beim Scannen von einer „Flying Dental CAD/CAM-Nurse“ betreut.
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