ddm Ausgabe 2 | 2020

15 ddm | Ausgabe 2 | 2020 Der komplette Fall Abb. 17 – 21: Planung der individuellen Abutments und der Emergenzprofile, Festlegung des Kronenrandes im ästhetisch nicht sichtbaren Bereich isogingival teils supragingival für optimale Hygienefähigkeit. Die neu gewonnene keratinisierte Gingiva mittels freiem Schleimhauttransplantat und apikalem Verschiebelappen Regio 46, 45 lässt sich mittels Schleimhautscan gut visualisieren. Prothetische Endphase Nach konventioneller Abformung mittels Impregum (3M Espe) erfolgte die erneute Digitalisierung der artikulierten Modelle zum Design (Ceramill Mind) von individuellen Abutments und der Zirkongerüste im praxiseigenen zahntechnischen Labor. Bei der Gestaltung der Abutments lag der Fokus auf einer optimalen Hygienefähigkeit, weshalb die Präparationsgrenze im kosmetisch nicht relevanten Bereich isogingival, teils supragingival definiert wurde. Nach Abutmenteinprobe und Gerüstanprobe am Patienten wurden diese vom Zahntechniker individuell geschichtet und funktionell angepasst. Im Ergebnis liegt eine festsitzende implantatgetragene Unterkieferversorgung vor, welche genau der geplanten Prothetik vor Therapiebeginn entspricht. Das vorgestellte Vorgehen hat sich bei uns im klinischen Praxisalltag bewährt, da es für hohe Sicherheit, optimale Funktion und Ästhetik steht – davon profitieren Patient und Behandlungsteam.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=