11 ddm | Ausgabe 2 | 2020 Der komplette Fall ob eine knöcherne Augmentation notwendig ist, und falls ja, in welchem Umfang. Aus dieser Information lässt sich häufig schon im Voraus das bestmögliche Augmentationsverfahren ableiten. Oftmals ist es jedoch durch eine geschickte Positionierung der Implantate möglich, eine Augmentation zu umgehen, indem der vorhandene ortsständige Knochen in optimaler Weise ausgenutzt wird. Die korrekte Planung entsprechend der prothetischen Vorgaben gewährleistet somit in der Regel eine sinnvolle Implantat-insertion. Besonders bei Freiendsituationen und atrophen Kiefern kann die intraoperative Orientierung, sowohl in oro-vestibulärer als auch in mesio-distaler Ausrichtung schwerfallen. Eine kompromittierte prothetische Lösung oder auch ein kompromittiertes Implantatlager mit entsprechender Verschlechterung der Langzeitprognose und / oder ungenügender Inkooperation und Akzeptanz können die Folgen sein. Abb. 8: Festlegung der exakten Implantatposition entsprechend der prothetischen Planung in Galileos Implant – implantatausgerichtete Darstellung. Abb. 9: Darstellung der Implantatachsen in der axialen Schicht, prothetische Planung (STL-Daten) als Orientierung eingeblendet. Abb. 10: Planungs-Report: Übersichtsdarstellung der vier geplanten Implantate.
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