ddm Ausgabe 1 | 2020

ddm | Ausgabe 1 | 2020 36 Kollegentipp Aufgrund des steigenden Patientenwunsches nach Ästhetik und seiner optimalen bio- mechanischen und optischen Eigenschaften wird Zirkonoxid in der Prothetik in großem Umfang alsMaterial derWahl für indirekte Keramikrestaurationen verwendet 1-4 . Vor kur- zem wurde kubisch-transluzentes Zirkonoxid auf den Markt gebracht, um die optischen Eigenschaften zu verbessern und die Alterung des Materials zu verringern 3,5,6 . Aufgrund des Fehlens einer glasartigenMatrix ist Zirkonoxid frei von Siliciumdioxid und kann folg- lich nicht mit herkömmlichen Säureätztechniken konditioniert werden 1,7,8 . In der Litera- tur wurden mehrere Oberflächenbehandlungen vorgeschlagen, doch die Daten sind bis heute umstritten 9,10 . Auf der Grundlage der physikalisch-chemischen Eigenschaften von Zirkonoxid sollten bei retentiven Präparationsgeometrien und vollabdeckenden Prothesen herkömmliche Befestigungsmaterialien auf Wasserbasis (d. h. Glasionomer- und Zinkphosphatzemente) und Hybridzemente (d. h. kunst- stoffmodifizierte Glasionomerzemente) als Materialien der ersten Wahl für die Zementierung ange- sehen werden 9,11,12 . FujiCEM Evolve als innovativer kunststoffmodifizierter Glasionomer-Zement für Zirkonoxidrestaurationen Ein Fallbericht Roberto Sorrentino Abb. 1: Extraorale Ansicht der Ausgangssituation. Abb. 3: Initiale Detailansicht der Oberkiefer-Frontzähne. Abb. 2: Intraorale Ansicht der Ausgangssituation. Abb. 4: Präparation der oberen Frontzähne für Einzelkronenversorgung. .

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