ddm Ausgabe 1 | 2020

17 ddm | Ausgabe 1 | 2020 Der komplette Fall Abb. 1: Im Unterkiefer wurden vier zweiteilige Keramikimplantate inseriert. Abb. 3: Es erfolgte ein virtuelles Datenmatching. Abb. 2: In Vorbereitung auf die digitale Abformung wurden die systemzugehörigen Scankörper auf die Implantate gesetzt. Abb. 4: Die Abutments wurden mit parallelem Design konstruiert. eine zuverlässige Osseointegration erwarten lässt. Entsprechend sind die Einheilzeiten ähnlich. Das Halsdesign basiert auf den Merkmalen der Straumann Tissue Level Standard Plus Implantate und das Schraubengewinde entspricht dem der Straumann Bone Level Implantate. Das PURE Ceramic Implantat hat eine glatte 1,8 mm hohe Halspartie und eine Innenverbindung mit einem enossa- len Durchmesser von 4,1 mm. Die Innenverbindung ist mit einer Rotationssicherung und einem Innengewinde zur Befestigung der provisorischen Komponenten und endgültigen Sekundärteile ausgestattet. Mit Blick auf den digitalen Workflow ist zudem die Verfügbarkeit systemzugehöriger Scanbodies erwähnenswert und als vorteilhaft zu bewerten. Digitale Möglichkeiten in der Implantatprothetik Nach komplikationsfreier Einheilzeit – diese sollte mindestens sechs Wochen betragen – wurden die Implantate für die prothetische Versorgung vorbereitet. Geplant war die computergestützte Herstellung einer abnehmbaren teleskopierenden Brücke. Hierfür wurden zunächst die passenden Scanbodies im Patientenmund mit den Implantaten verschraubt (Abb. 2), um die Situation dann mit dem Intraoralscanner iTero Element Flex zu digitalisieren. Dieser Scanner zeichnet sich durch ein besonders kompaktes Design für leichten Transport und eine komfortable Bedienung aus. Hochauf- lösende, scharfe, vollfarbige 3D-Scans mit optimierten Farben sind je nach Indikation schon in nur 60 Sekunden möglich. Das Handstück-Touchpad lässt sich intuitiv bedienen.

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