ddm Ausgabe 5 | 2019

ddm | Ausgabe 5 | 2019 57 Fortbildung ren arbeiten sie mit CAD/CAM-technisch patientenindividuell angefertigten Knochenimplantaten. In dieser Zeit haben sie eine hervorragende Osseointegration und enorme vertikale Dimensionssta- bilität beobachtet. Tatsächlich würden mit allogenen Knochenblöcken die drei Todfeinde des Chir- urgen – tote Zeit, toter Raum, totes Gewebe – effektiv vermieden. Wichtig ist nur, dass der Block so stabil befestigt wird, dass keine Mikrobewegungen eintreten können. Dr. Nicolai Böhme (Emsteck) und ZTM Sebastian Schuldes (Eisenach) stellten den Vergleich auf „Fully guided vs. Hands free – ein neues Lächeln an einem Tag“ und Prof. Dr. Dr. Heinz Kniha (München) und ZTM Thomas Lassen (Starnberg) besprachen klinische Anwendung und digitale Abläufe bei ästhetischer Versorgung mit Zirkondioxidimplantaten. Es habe sich eindeutig gezeigt, dass hierbei weder im Weichteil- noch im krestalen Knochenbereich Geweberezessionen befürchtet werden müssen. ImGegenteil: Es sei sogar eine Gewebevermehrung mit Ausbildung einer beeindruckenden Papillenformation und harmonischer Gingivaverlaufslinie zu beobachten. Voraussetzung dafür ist die Gestaltung einer adäquaten Kronenbasis, einer triangulären harmonischen Emergenz und einer korrekten Legung der interdentalen Kontaktzone. Der offene OP-Situs kann für die zu bevorzugende CAD/CAM-technische Umsetzung der Prothetik unmittelbar nach Implantatinsertion mit dem Intra- oralscanner Trios 3 bildtechnisch erfasst werden. Ein wichtiger Tipp lautete: Im Bereich der Gingiva sollte sich ausschließlich pures Zirkondioxid befinden, unglasiert, einfach poliert. Wahrer Luxus ist Individualität Bevor am Samstagnachmittag die Teilnehmer von Carsten Schlüter mit einem letzten Vortrag, Dankesworten und einem Videozusammenschnitt der schönsten Kongressmomente verabschie- det wurden, trat ein Special Guest auf die Bühne: Tobias Suehlmann, Chief Exterior Designer bei Kongress-Sponsor Aston Martin. In einer packenden Präsentation erklärte er die DNA des britischen Herstellers, Werte, Ästhetikverständnis sowie Handswerkskunst. Und er verriet: Für ein paar Millionen ist auch ein individuell angepasster, sozusagen auf den Leib geschneiderter Luxussportwagen von Aston Martin zu haben. Dr. Bergen Pak und Dr. Kay Vietor Dr. Dr. Dr. Oliver Blume und Dr. Michael Back Holger Haderer ZTM Sebastian Schuldes und Dr. Nicolai Böhme Dr. Kristian Kniha ZTM Thomas Lassen und Prof. Dr. Dr. Heinz Kniha ZTM Hans Eisenmann Im Kongresshaus gab es Vor- träge, vor dem Kongresshaus Probefahrten.

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