ddm Ausgabe 5 | 2019
ddm | Ausgabe 5 | 2019 51 Kollegentipp Abb. 3: Nach dem Ausschrauben des Gingivaformers zeigte sich das ausgeformte Emergenzprofil. Abb. 5: Die Fixationsabformung wurde mit perforiertem Löffel offen durchgeführt. Abb. 4: Das osseointegrierte Implantat mit aufgeschraubtem Abformpfosten. Abb. 6: In der CAD-Software wurde eine Abutmentkrone mit Schraubenkanal konstruiert. Implantation und Abformung Ein OsseoSpeed EV-Implantat (Dentsply Sirona) wurde in regio 26 inseriert und konnte nach einer Einheilzeit von drei Monaten offen abgeformt werden. Für die Abformungmit Impregum (3M) wurde ein VITA-Einmal-Abdrucklöffel gezielt im Bereich des Implantats perforiert. Auf dieser Grundlage wurde ein Meistermodell hergestellt und im Laborscanner inEos X5 (Dentsply Sirona) digitalisiert. Mit der Software exocad DentalCAD (exocad) konnte die Krone nun konstruiert werden. Passend zum individuellen Abutment und zum Schraubenkanaldurchmesser wurde eine Abutmentkrone mit integriertem Schraubenkanal designt. Herstellung Abutmentkrone Mit der Fräseinheit N4 (vhf camfacture) wurde die Abutmentkrone nass herausgeschliffen. Das indi- viduelle Abutment wurde vor der adhäsiven Verklebung abgestrahlt und mit einem Metallprimer konditioniert. Die Klebeflächen und der Schraubenkanal der Abutmentkrone wurden mit Fluss- säure geätzt und anschließend silanisiert. Der Zementspalt und die Abutmentkrone konnten nach der Härtung des Befestigungskomposits unter einem Airblock ausgearbeitet und poliert werden. Die implantatprothetische Versorgung wurde daraufhin intraoral eingeschraubt und die Approxi- malkontakte sowie die Okklusion wurden überprüft. Nach der Einlage von Teflonband konnte der Schraubenkanal mit Füllungskomposit adhäsiv verschlossen werden. Abb. 7: Mittels vertikaler Positio- nierung der Krone im virtuellen Rohling konnte der Farbverlauf gezielt gesteuert werden.
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