ddm Ausgabe 5 | 2019
25 ddm | Ausgabe 5 | 2019 Der komplette Fall geplanten Bohrschablone wurde an einen 3D-Drucker gesendet und umgesetzt. In die gedruckte Schablone wurde die Hülse eingeklebt, dann wurde sie an das Labor übermittelt, wo die weitere Ausarbeitung erfolgte. Einbringhilfe und Modell Sobald die CAD-Daten des Abutments zur Fertigung an die Fräsmaschine gingen, erfolgte das Design der Abutment-Einbringhilfe. Diese verhindert beim Festziehen der Abutment-Schraube, dass das frisch gesetzte Implantat versehentlich weitergedreht wird (Abb. 19). Die ggf. neue Zahn- fleischsituation (z. B. Rolllappen) muss hier berücksichtigt werden. Zuletzt werden die Daten für das 3D-Druckmodell erstellt. Es wird das Laboranalog im Modell eingebracht und die Querbohrung erstellt. Damit kann der Sitz des Implantatanalogs kontrolliert und, wenn gewünscht, mit Kunststoff fixiert werden. Nachdem alle Einzelteile gefertigt und überprüft wurden, erfolgte der Versand an das Partnerlabor (Abb. 20). Dort erfolgten das Finish und eine erneute Überprüfung, bevor alles an den Behandler übergeben wurde. Implantation und temporäre Versorgung In der Praxis wurden die Teile gesichtet und der Behandler machte sich mit den Hülsen und Boh- rern vertraut (Abb. 21). Auch die Markierungen zum Positionieren der Indexierung wurden verinner- licht, um das Implantat bezüglich vertikaler und Index-Positionierung exakt einzubringen. Je nach Beschaffenheit und Angaben der Hersteller wurden die einzelnen Elemente sterilisiert oder desinfi- ziert. Abb. 11: Integration eines Scan-Bodies. Abb. 12: In die CAD-Software exportierte Daten. Abb. 13: Modellation des ZrO 2 -Emergenzprofils auf einer Titan-Klebebasis. Abb. 14: Nach dem Abutment wird gleich die Krone modelliert.
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