ddm Ausgabe 4 | 2019

ddm | Ausgabe 4 | 2019 42 Kollegentipp nigung mit 70%igem Ethanol empfohlen. Dieses Vorgehen ist bei Tetric CAD obligatorisch, denn das Sandstrahlen bewirkt eine Vergrößerung der Oberfläche und schafft ein retentives Muster als Basis für die adhäsive Befestigung. Es sorgt somit für den sicheren Haftverbund zwischen dem Befesti- gungsmaterial und der Restauration. Für die Konditionierung wurde das Universaladhäsiv Adhese Universal für 20 Sekunden mit einem Microbrush (Adhese Universal ist auch als VivaPen erhältlich, der eine direkte Applikation zulässt; alles Ivoclar Vivadent) auf die vorbereitete Klebefläche aufgetragen und einmassiert. Die Zeit muss eingehalten werden, um eine ausreichende Penetration zu erreichen (Abb. 8). Überschüssiges Bond wird anschließend sanft mit ölfreier Druckluft verblasen, bis ein glänzender, unbeweglicher Film ent- standen ist. Pfützenbildung ist unbedingt zu vermeiden. Nicht nötig ist an dieser Stelle die Lichtpolymerisation des Adhäsivs. Die Aushärtung wurde nach der Befestigung des Inlays zusammen mit dem Befestigungscomposite vorgenommen. Vorbehandlung der Kavität Um einen sicheren Verbund zu generieren, steht die adäquate Trockenlegung des Arbeitsumfelds an erster Stelle. Nach Reinigung der Kavität wurde diese im klassischen Etch & Rinse-Verfahren kon- ditioniert, gespült und getrocknet und dann das Adhäsiv Adhese Universal für 20 Sekunden ein- gearbeitet und verblasen (Abb. 9). Die 10-sekündige Lichtpolymerisation wurde mit der Bluephase Style (Ivoclar Vivadent) vorgenommen (Abb. 10). Laut Hersteller ist ein Polymerisationsgerät mit einer Lichtleistung von ≥ 500 mW/cm2 zu verwenden. Abb. 5: Extraorale Politur mit OptraPol. Abb. 7: Sandstrahlen der Klebefläche mit 50 – 100 μm Aluminiumoxid bei 1 – 1,5 bar; anschließend reinigen. Abb. 6: Hochglanzpolierte Restauration. Abb. 8: Einarbeiten des Adhäsivs Adhese Universal für 20 Sekunden; anschließend mit Luft trocknen.

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