ddm Ausgabe 4 | 2019

ddm | Ausgabe 4 | 2019 28 New Media Sichere Website erstellen – so geht’s Ann-Kathrin Gräfe Über 90 Prozent der Deutschen sind online. Es ist also wahrscheinlich, dass potenzielle Patienten zunächst im Internet nach der passenden Praxis suchen. Wer dann gefunden werden möchte, sollte mit der eigenen Website präsent sein. Die gute Nachricht: Eine Website kann auch ohne große Vor- kenntnisse erstellt werden. Wichtig ist zum einen, dass sie die Zielgruppe möglichst gut anspricht. Zum anderen muss sie sicher sein – denn selbst kleine Unternehmen werden immer wieder zum Ziel von Hackerangriffen. Erster Schritt: Der passende Name Jede Website braucht eine Adresse, unter der sie im Netz erreichbar ist. Dabei will der Name gut überlegt sein – schließlich entscheidet er bereits darüber, ob potenzielle Patienten die Seite gerne aufrufen oder nicht. Am besten eignen sich kurze und leicht merkbare Adressen wie etwa www.kie- ferchirurg.hamburg. Während der Hauptteil der Adresse die Spezialisierung der Praxis auf einen Blick verrät, macht die spezifische Endung „.hamburg“ ihren Standort deutlich. So finden künftige Patien- ten das passende Angebot noch einfacher. Außerdem heben sich Adressen mit lokalen Endungen deutlich von den vielen .de- und .com-Adressen ab, die es mittlerweile gibt. Neben .hamburg kön- nen in Deutschland bisher Adressen mit den Endungen .berlin, .koeln/.cologne, .nrw, .ruhr, .saarland und .bayern registriert werden. Unter ihnen sind viele gute Namen noch frei, die unter .de oder .com längst vergeben sind. Sicherheitstipp: Bereits die Adresse einer Website kann Sicherheit ausstrahlen. Wer etwa www.nic. hamburg in den Browser eingibt, sieht Folgendes: Vor dem Namen der Website erscheint ein grünes Schloss-Symbol sowie die Abkürzung „https“. Beides zeigt an, dass übertragene Daten nicht mitge- lesen oder abgefangen werden können, weil der Datenaustausch verschlüsselt stattfindet. Um die Praxis-Website auf dieselbe Weise zu schützen, ist ein sogenanntes SSL-Zertifikat nötig, das für die vertrauliche Datenübertragung sorgt. Besonders wichtig ist das, wenn Patienten persönliche Daten etwa in einem Kontaktformular hinterlassen können. Bei der Registrierung der Internetadresse kann das SSL-Zertifikat gleich mitgebucht werden. Die Basis: Aufbau und Struktur Patienten möchten ohne Umwege an gewünschte Informationen gelangen. Deshalb sollte jede Website so aufgebaut sein, dass sie ihnen den schnellsten Weg ans Ziel zeigt und nicht unnötig verwirrt. Am besten gelingt das, wenn die Inhalte der Website logisch und thematisch passend

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