ddm Ausgabe 4 | 2019

12 ddm | Ausgabe 4 | 2019 Der digitale Fall Die Befestigung (Variolink Esthetic DC, Light, Ivoclar Vivadent) erfolgte nach diesem Schema: erst 16, 15 und 14, dann 26, 25 und 24, zuletzt 13-23. Bevor die Frontzahnkronen eingeklebt wurden, muss- ten alle sechs nochmals auf Passung hin überprüft werden. Abschließend wurden die Zementreste entfernt und eine Okklusionskontrolle vorgenommen. Fünfte Sitzung (2-geteilt) Nach einer Behandlungspause von drei Tagen wurde die Behandlung am Unterkiefer fortgesetzt. Innerhalb von 4,5 Stunden inklusive Pausen wurden die bestehenden Kronen regio 34, 36 und 37 entfernt, die Zähne 37 – 47 wie zuvor im Oberkiefer konservierend mit Komposit vorbereitet und dann von 34 – 45 zu Pfeilerzähnen präpariert. Ebenfalls wie zuvor beschrieben wurde der Patient auch hier mit einem Schienenprovisorium versorgt. Die Sitzung am folgenden Tag, nun Tag 14 der Behandlung, entsprach dem vorgestellten Prozedere. Der Patient verließ die Praxis schließlich, erneut nach ca. 4,5 Stunden, mit einem Provisorium im Unterkiefer von 37 auf 47. Ursprünglich wollte der Patient die Präparation jeweils eines Kiefers samt Vorbehandlungen an einem Tag durchführen lassen, um Zeit zu sparen. Wie bereits erläutert ist er beruflich stark eingespannt und wollte deshalb nicht zu viele Termine investieren. Er schätzt sich persönlich als sehr tough ein und war überzeugt, einen 9-stündigen Behandlungstag gut zu verkraften. Nach der Behandlung des Oberkiefers gab er jedoch das Feedback, dass er es nach einigen Stunden doch als anstrengend empfunden habe. Er bevorzugte nun, die Behandlung des Unterkiefers auf zwei Termine zu splitten. Die verkürzten Sitzungen hat er, ohne eine Belastung zu empfinden, sehr gut vertragen. Das neuer- liche Feedback lautete, dass er sich wohlgefühlt habe und es wieder so machen würde. Abb. 25: Endergebnis. Abb. 27: Ergebnis im Unterkiefer. Abb. 26: Ergebnis im Oberkiefer. Abb. 28: Die Erwartungen des Patienten wurden voll erfüllt. Abb. 24: Unterkiefer-Restaurationen in situ.