ddm Ausgabe 3 | 2019

29 ddm | Ausgabe 3 | 2019 Der komplette Fall Abb. 1: Konstruktion Abutment. Abb. 3: 3D-Drucker. Abb. 2: Konstruktion Krone. Unser Konzept kombiniert die folgenden Geräte und Techniken. • DVT-Aufnahme, • Digitale Implantatplanung, konsequente Ausnutzung des Restknochens zur Umgehung von Augmentationen • Flapless navigierte Implantation mit Bohrschablone • Digitale Abformung • Mittels CAD/CAM hergestellte Versorgung • One Abutment – One Time – inklusive der definitiven Versorgung Teil III – Prothetik In Teil I und II des dreiteiligen Artikels finden sich die Vorgehensweisen von Erstsitzung und Chirurgie zu diesem Konzept. Für die vorliegende Ausgabe stelle ich die dritte Behandlungssitzung für das INNOPLANTATIONs-Verfahren anhand eines Patientenfalles im Detail vor: Konstruktion des Abutments und der Krone Direkt bei der Implantation war mit dem Intraoralscanner der Firma 3Shape puderfrei ein Scan herge- stellt worden. Dieser wurde zur Weiterverarbeitung direkt vom Scanner an die Software des Praxis- labors gesendet. Im Labor wurde der Datensatz dann bearbeitet und die entstehenden 3D-Modelle konnten sogleich zur digitalen Konstruktion der Krone inkl. Abutment verwendet werden. Die Soft- ware errechnet bei Implantaten eigenständig die richtige Position der Analoge aufgrund der Stel- lung der Scanbodys. Bei der Bearbeitung der digitalen Modelle wurde zeitgleich, in der 3Shape-Software eine virtuelle Konstruktion des Abutments und der Krone gemacht. Bei Beendigung der Konstruktion erhält man drei Datensätze: Das 3D-Modell mit Analogschächten für die Analoge, den Datensatz des Abutments und die STL-Daten der fertigen Krone (siehe Abb. 1-2). Herstellung des 3D-Modells Hierzu wurde der Datensatz des Modells in die Software des Formlabs 3D-Druckers geladen und das Modell gedruckt. Danach wurde das Modell 40 min lang sorgfältig im Form Wash (Formlabs) mit Isopropanol 90% von allen Harzrückständen gereinigt und daraufhin im Form Cure (Formlabs) 1 h bei 60 °C lichtgehärtet. Erst danach war das Harz vollständig ausgehärtet und es konnten die Analoge der Implantate ins Modell eingefügt werden (Abb. 3).

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