ddm Ausgabe 3 | 2019

19 ddm | Ausgabe 3 | 2019 Der digitale Fall Durchmesser unter Wasserkühlung und mit der vom Hersteller angegebenen Drehzahl (Abb. 7). Im weiteren Verlauf kamen systemspezifische Formbohrer mit zunehmenden Durchmessern bis 3,8 mm zum Einsatz. Schließlich wurden die Implantate inseriert (2x Tapered Screw-Vent Implantat mit MTX-strukturiertem Kragen, 4,1 mm Implantat-Durchmesser, 8 mm Länge, Zimmer Biomet) (Abb. 8). Intraoperative digitale Abformung Noch vor dem Wundverschluss galt es, die Situation gemäß dem Protokoll des digitalen One Abutment – One Time Konzepts abzuformen. Hierfür wurden Scanpfosten (Zfx IntraScan Scanbo- dies (H4), Zfx) auf den Implantaten fixiert (Abb. 9 und 10). Es kam ein puderfreier Intraoralscanner (Zfx IntraScan) zum Einsatz, um die Situation optisch zu erfassen (Abb. 11). Für die intraoperative Abformung eignen sich ausschließlich Scanner, bei denen kein Pulver zu applizieren ist. Um Zeit zu sparen, war im vorliegenden Fall die Situation bereits präoperativ gescannt worden. So ließen sich intraoperativ lediglich die Scanpfosten ergänzend aufnehmen. Anschließend wurden diese ent- fernt, die Implantate mit Abdeckschrauben versehen und die Wunde durch eine Naht verschlossen (Abb. 12). Abb. 9: Auf den Implantaten fixierte Scanpfosten… Abb. 11: Aufbau des 3D-Modells am Bildschirm des Intraoralscanners während der Aufnahme. Abb. 10: … für die intraoperative, digitale Abformung. Abb. 12: Primärer Wundverschluss: Naht (Rückstichnaht: Prolene 5-0, fortlaufende Naht mit Unterschlingung: Prolene 6-0, Ethicon, geschlossener Einheilmodus für vier Monate.

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