ddm Ausgabe 2 | 2019

6 ddm | Ausgabe 2 | 2019 Der komplette Fall Festsitzende Restaurationen aus Metallkeramik haben diverse Nachteile gegenüber Vollkeramik- Restaurationen, auch wenn in einigen klinischen Situationen die Festigkeit des Metallgerüstes erfor- derlich ist. Diese Nachteile sind voluminösere Kronenränder aufgrund zweier Materialien, geringere Biokompatibilität und oftmals eine kompromittierte Ästhetik. Die Ansprüche der modernen Zahn- heilkunde sind neben ausgezeichneter Optik auch eine hohe Weichgewebebiokompatibilität und okklusale Belastbarkeit bei minimaler Materialdicke. Celtra Keramiken (Dentsply Sirona, Salzburg) sind Mehrphasenkeramiken aus Zirkonoxid-verstärktem Lithiumsilikat, die die oben genannten Voraussetzungen erfüllen. Nach dem Brennen zeigen sie eine konstant hohe Festigkeit von 370 MPa, eine große parodontale Biokompatibilität und eine brillante Ästhetik. Die Herstellung der prothetischen Versorgung in Presstechnik ermöglicht maximale Festig- keit bei minimaler Materialstärke. Um die Weich- sowie Hartgewebsstrukturen zu schützen, müssen kariöse Läsionen und insuffiziente Füllungen behandelt und ersetzt werden. Form, Passung und Einzelkronen aus Vollkeramik – Vorteile moderner Materialien Sophie Virginia Jakolitsch Abb.1: Radiologische Ausgangssituation im OPG

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