ddm Ausgabe 2 | 2019

ddm | Ausgabe 2 | 2019 43 Digitale Visionen / Trendbarometer Kontakt Dentsply Sirona Sirona Str. 1 A-5071 Wals bei Salzburg Telefon +43 662 2450-0 contact@dentsplysirona.com www.dentsplysirona.com Kontakt C. Hafner GmbH + Co. KG Gold- und Silberscheideanstalt Maybachstraße 4 71299 Wimsheim Telefon +49 (0) 7044 90 333-0 info@c-hafner.de www.c-hafner.de Welches Glied in der digitalen Prozesskette fehlt aus Ihrer Sicht noch imMarkt? Aus unserer Sicht ist die Prozesskette hinsichtlich der Geräte nahezu komplett, hier sehen wir eher Weiter-, als komplette Neuentwicklungen. Wichtiger wird das nahtlose Zusammenspiel aller Kom- ponenten – beginnend beim Röntgen bis hin zur finalen Versorgung des Patienten. An dieser Stelle sehen wir vielversprechende Perspektiven. Denn: Ein Workflow ist mehr als die Kombination von Hard- und Software oder der Datentransfer von einem auf den anderen Rechner. Aus diesem Grund geht es auch nicht vordergründig darum, ständig neue Maschinen zu entwickeln. Wir sehen unsere Aufgabe vielmehr darin, den gesamten Ablauf der einzelnen Schritte so zu gestalten, dass sich alle an der Behandlung Beteiligten sicher fühlen und die Technologie als eine echte Unterstützung im Praxisalltag erleben. Welche Top-Innovation aus dem Bereich Digital Dentistry erwarten Sie für die IDS 2025? In der CAD/CAM-gestützten Zahnheilkunde sind wir bereits auf einem sehr hohen Niveau ange- kommen. Aus den vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Abformung ergeben sich weitere interes- sante Ansätze, etwa für das Patientenmonitoring. Schon heute können intraorale Abformungen von unterschiedlichen Zeitpunkten miteinander verglichen werden. Dabei geht es um das Feststellen eines möglichen Zahnhartsubstanzverlusts, von Veränderungen an der Gingiva sowie von Zahn- bewegungen – hier geht die Forschung weiter. Darüber hinaus sehen wir großes Potenzial bei den Materialien, die sich digital be- und verarbeiten lassen, hinsichtlich ihrer Langlebigkeit und Verträg- lichkeit für den Patienten. bieten. Im CAD/CAM-Bereich liegt unser Fokus ganz klar auf dem Schließen der digitalen Prozess- kette, um den Kunden bei der prothetischen Versorgung mit Edelmetallen einen maximalen Wert zu schaffen. Welches Glied in der digitalen Prozesskette fehlt aus Ihrer Sicht noch imMarkt? Es fehlen keine Glieder, aber das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten funktioniert nicht immer so, wie es sein sollte. Hier besteht noch viel Luft nach oben, um ideale Gesamtprozesse zu realisieren. Welche Top-Innovation aus dem Bereich Digital Dentistry erwarten Sie für die IDS 2025? KI-Lösungen, die dafür sorgen, dass Maschinen nicht nur handwerkliche Arbeiten übernehmen, sondern auch kognitive Aufgaben, z.B. bei Diagnose und Anamnese. Schon jetzt gibt es Systeme, die früher und besser als der Mensch Karies auf Röntgenaufnahmen erkennen oder durch Abgleich der Patienten- und Anamnesedaten mit Falldatenbanken konkrete Therapieempfehlungen ableiten. Fest steht, dass künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag in der Zahnheilkunde in nicht allzu ferner Zukunft grundlegend verändern wird. Welches Glied in der digitalen Prozesskette fehlt aus Ihrer Sicht noch imMarkt? Wie in den vorherigen Antworten dargelegt, sehe ich vor allem in der Verknüpfung von Kompo- nenten den Hauptaspekt der kommenden Jahre. Hierzu wollen wir mit unseren Fräs- und Schleif- maschinen einen Beitrag leisten, um mit unseren Partnern optimale Standards zu erarbeiten und zu etablieren. Welche Top-Innovation aus dem Bereich Digital Dentistry erwarten Sie für die IDS 2025? Ich erwarte für die Zukunft, dass sich der digitale Workflow weiter globalisieren wird und neue, bis- her unerreichte Märkte hinzukommen. Dadurch werden sich auch neue Aspekte eröffnen und inno- vative Lösungen wie die von vhf benötigt werden. Kontakt vhf camfacture AG Lettenstraße 10 72119 Ammerbuch Telefon +49 (0) 7032 97097 000 info@vhf.de www.vhf.de

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