ddm Ausgabe 1 | 2019

67 ddm | Ausgabe 1 | 2019 Kollegentipp Abb. 1: Einflussfaktoren auf die farbliche Gesamtwirkung Neben dem richtigen Material stehen aufeinander abgestimmte Prozesse im Fokus, welche dem Labor einen effizienten Ablauf und eine optimale Wertschöpfung generieren. Nicht zu vernachläs- sigen sind die verschiedenen Verarbeitungstechniken bei der Finalisierung der Restauration. Bei der Herstellung von Restaurationen aus IPS e.max ZirCAD wird folgender Workflow durchlaufen: Im weiteren Verlauf werden die einzelnen Teilschritte zur Herstellung einer solchen Restauration im zahntechnischen Labor näher betrachtet. Datenerfassung / Scan –> Materialauswahl Nach dem Scan der Präparation mit dem 3Shape-System erfolgt die Materialauswahl. Dabei sind unter anderem folgende Faktoren entscheidend: • Typ und Position der Restauration • Größe bzw. Spannweite der Restauration • minimale Schichtstärke der Restauration • Verbinderquerschnitte bei Brückenrestaurationen • ästhetische Anforderungen an die Restauration Das hier beschriebene Material gibt es in den 4 Transluzenzstufen MO, LT, MT und MT Multi als Scheiben in verschiedenen Dicken. Die Varianten MO und LT sind zudem auch als Blöcke erhältlich. Besonders hervorzuheben ist die polychromatische Scheibe MT Multi: Sie besitzt einen natürlichen Farb- und Transluzenzverlauf. Alle IPS e.max ZirCAD-Materialien bestehen aus Zirkoniumoxid (ZrO2). Gleichwohl gibt es grosse Unterschiede, die bei der Auswahl des richtigen Produktes zu beachten sind. Tabelle 1 bietet einen Überblick der verschiedenen Zirkoniumoxidtypen im Hinblick auf deren Zusammensetzung, Gefü- gestruktur und Eigenschaften sowie Beispiele aus dem hier dargestellten Produktportfolio für die einzelnen Typen [1] . Datenerfassung Scan Material- auswahl Design (CAD) Design und Herstellung (CAM) Sinterung Maltechnik Verblend- technik Vorbehandlung für Praxis

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