ddm Ausgabe 1 | 2019

ddm | Ausgabe 1 | 2019 63 Digitale Visionen digitale Abformen zu langsamwar oder auch in der Genauigkeit nicht alle Ansprüche erfüllt wurden. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Punkte jetzt ausgeräumt haben, denn es gibt eine Lösung, die all diese Anforderungen sehr gut abdeckt: Primescan. Daher kann der Zahnarzt jetzt sagen: „Der Zeitpunkt ist da, um in die digitale Abformung einzusteigen.“ Dentsply Sirona ist nach der Fusion ein wirklicher Komplettanbieter geworden. Welches Gewicht haben denn nun digitale Technologien innerhalb Ihres gesamten Portfolios heute und in naher Zukunft? Digitale Technologien haben bei Dentsply Sirona einen sehr hohen Stellenwert. Das werden wir auch auf der IDS noch einmal ganz deutlich zeigen. Man sieht das nicht nur in Europa oder den USA, wo wir mit unserem neuen digitalen Produkt Primescan prominent auftreten. Wir halten das für richtig und notwendig, zeigt es doch auch unsere unbedingte Hinwendung zu digitalen Workflows. Natürlich spielen auch die analogen Produkte nach wie vor eine wichtige Rolle. Behandlungsabläufe benötigen immer auch Materialien oder Geräte, die man nicht einfach digi- talisieren kann. Wir begreifen uns als Dental Solutions Company. Das ist unser Anspruch und bedeutet, dass wir eine Gesamtlö- sung anbieten, die den Zahnarzt und den Patienten zufrieden stellt und einen langanhaltenden Erfolg garantiert. Digitale Technologien – insbesondere dentale CAD/CAM Systeme – haben einen langen Entwicklungsweg hin- ter sich. Wenn man den IDS-Vorschauen glauben darf, so sind sie jetzt in der breiten Zahnärzteschaft und den Laboren gut etabliert. Stimmt das aus Ihrer Sicht? Wir sehen uns als Pioniere in diesem Feld. Und gerade in den Anfangsjahren hat es einen sehr langen Atem gebraucht, um durchzuhalten, die Dinge immer weiterzuentwickeln und mit den Kunden, den Zahnärzten, zu Lösungen zu kommen, die dann auch wirklich praktikabel waren. Darin waren wir Vorreiter, und wir sind es jetzt mit Primescan wieder. Die digitale Abformung hat an Breite gewonnen. Wir sind der Ansicht, dass wir hier mehr bieten können als die meisten Mitbewer- ber, weil wir von Anfang an auf das Thema Chairside-Restauration gesetzt haben. Damit bieten wir dem Zahnarzt die einmalige Möglichkeit, seinen Patienten sehr schnell fertige prothetische Lösun- gen anzubieten- und das voll integriert in ein System und sehr einfach in der Anwendung. Damit sind wir nach wie vor sehr speziell positioniert. Besser – schneller – einfacher: Diesen Dreiklang hört man in Bezug auf neue Intraoral- scanner häufig. Welchen Aspekt halten Sie für weiterhin ausbaufähig – oder gar nötig: die Präzision, das Handling oder die Geschwindigkeit? Ich gehe noch einmal einen Schritt zurück in das Jahr 2012, als wir die CEREC Omnicam gelauncht haben. Vergleichen wir das Produkt von 2012 mit der heutigen Omnicam, so stellen wir fest, dass enorm viele Behandlungsoptionen dazugekommen sind. Der Scanner ist viel besser geworden. Sie haben ja heute gesehen, dass auch die CEREC Omnicammit der neuen Software in puncto Genauig- keit gewonnen hat. Das gleiche erwarte ich durchaus mit Primescan. Wir haben mit Primescan jetzt einen riesigen Schritt in Richtung Schnelligkeit, Genauigkeit und Ease of Use gemacht. Aber wir wer- den natürlich nicht stehen bleiben. In allen drei Ebenen werden wir das Produkt weiterentwickeln. Während der Pressekonferenz zum Launch von Primescan v. l.: Johannes Rainer Krug, Team Leader Global Product Management CEREC Hardware, Zahnärztin Dr. Verena Freier, Zahnarzt Sameer Puri, D.D.S., Dr. Alexander Völcker, Group Vice President CAD/CAM und Orthodontics.

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