ddm Ausgabe 1 | 2019

52 ddm | Ausgabe 1 | 2019 Der komplette Fall Jeder neue Fräsersatz, der für die Teleskoptechnik verwendet werden soll, wird kalibriert, das heißt durch Musterfräsung auf Maß überprüft. Grund hierfür sind Dimensionsunterschiede neuer, ab Werk gelieferter Fräser. Das Ergebnis wird als Ausgangswert abgespeichert und trägt so dazu bei, dass die Intialpassung der Doppelkronen gut oder mit einer leicht erhöhten Friktion ausgegeben wird. In der Regel ist dann nur noch ein Nachfräsgang mit 1 - 2 Mikrometer Vorschub erforderlich. Der Zeitaufwand ist im Minutenbereich, die Präzisionssteigerung hingegen gigantisch. Das Resultat ist eine adhäsive gleitende Passung – auch im Verbund aller Elemente. Sobald dies erreicht ist, kann das Werkstück herausgetrennt werden. Die Nachbearbeitung beschränkt sich auf das Versäubern, Separieren, wo die Fräser in ihrem Durchmesser limitiert sind und die Politur. Eine Einprobe mit Biss- prüfung sichert das Ergebnis klinisch ab. Abb. 30 - 31: Fertiges Design der Sekundärkonstruktion. Im UK die Fingerhut-Strukturen zur Aufnahme der Zirkonkronen Abb. 32 - 34: Montierte Zirkonersatzzähne, komplettierte Arbeit Abb. 35 - 37: Fertige Arbeit, orale Ansicht

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