ddm Ausgabe 1 | 2019

43 ddm | Ausgabe 1 | 2019 Der komplette Fall Abb. 25: CAD Konstruktion in inLab18® Abb. 25a und 25b: Prothetische Rekonstruktion aus e.maxZirCAD® der Firma Ivoclar Abb. 26a und 26b: Restaurationen in situ gende biologische Breite für unser angestrebtes Emergenzprofil zu bekommen. Aus diesem Grunde wurden die individuellen Abutments aus emaxCAD® der Firma Ivoclar gefertigt, um später bei der endgültigen Versorgung als Basis zu dienen und in Situ bleiben zu können. Als Material für die pro- visorische Brücke wählten wir das Material CADTemp® multicolor der Firma Vita. Die Fertigungszeit für diesen Schritt betrug insgesamt ca. 1h 40min, so dass die Patientin nach dieser Wartezeit bereits festsitzend versorgt unsere Praxis verlassen konnte. Nach einer verkürzten Einheilzeit von 8 Wochen stellte sich die Patientin für die Anfertigung der endgültigen Versorgung wiederum in unserer Praxis vor. Nun wurden die noch zu versorgenden Zähne 11 und 12 ebenfalls mit dem intraoralen Scan erfasst und zusammen eine einheitliche und ästhetisch sehr befriedigende Arbeit, wiederum chairside, gefertigt. Als Vorlage konnte die, durch leichte subtraktive Maßnahmen modifizierte und angepasste provisorische, bereits erfolgreich inkor- porierte Restauration dienen. Diese wurde in einem zusätzlichen Vorscan erfasst. Schlussfolgerung Durch die Einführung des CEREC Guide 3 Systems liegt nunmehr ein vollständiges System für die integrierte Implantologie vor. Wartezeiten und Mehrfachtermine zwischen Planung und Fertigung der Schablonen können vermieden werden, umfangreiche Planungen gerade auch in der ästhetisch sensiblen Zone können präzise umgesetzt werden. Fertigungsbedingt ist diese Technik auf ein Implantat pro Schablone beschränkt. Wünschenswert wäre eine Integration auch von CEREC Guide 3 in weitere zahntechnische CAD/CAM Lösungen wie z.B. inLab® (wie bereits mit der CEREC Guide 2) oder Exocad®, ummultiple Implantatsituationen noch effizienter zu versorgen.

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