ddm Ausgabe 5 | 2018
ddm | Ausgabe 5 | 2018 59 Fortbildung Abb. 5: Blick von okkusal mit unveränderten Schichtstärken und Sinterzeiten (wie Abb. 4). Die Schichtstärke beeinflusst sichtbar die Opazität. Vergleichsweise längere Sinterzeiten (bis 57 Minuten) erhöhen die Trans-luzenz der Krone. Quelle: Ivoclar Vivadent Ergebnisse ermöglichen. Um einen Überblick über die noch vorhandenen knöchernen Strukturen und den Grad der Atrophie zu erhalten, eignet sich laut Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer, Landsberg, besonders die DVT-Aufnahme für eine 3-D-Diagnostik. Damit kann besonders für die Umsetzung der anguliert berechneten Implantatpositionen eine exakte Planung durchgeführt werden. Ferner kann der Bedarf einer periimplantären Augmentation ermittelt werden. Auch kann beantwortet werden, ob die Implantate zunächst gedeckt einheilen sollen oder sofortversorgt und belastet wer- den können. Das DVT bietet ein gutes Abbild der knöchernen Struktur sowie des Verlaufs des Nervus alveolaris und enthält nur geringe Ungenauigkeiten durch mathematische Algorithmen, die bei der virtuel- len Rekonstruktion der Anatomie benutzt werden. Der DVT-Scan dient auch der Backward-Planung; hierbei wird der prothetische Aufbau geplant, konstruiert und funktionell auf den Antagonisten eingerichtet. Passend zur prothetischen Position werden die Implantate auf Basis der virtuellen Pla- nung im Datensatz inseriert, als digitales Modell im Computer dargestellt oder als Wax-up ausgewie- sen. Der DICOM-Datensatz des DVT wird mit dem digitalen Modell deckungsgleich übereinander gelegt. Hilfe bieten hier Referenzpunkte in den Software-Programmen, die ein exaktes „Matchen“ ermöglichen. Je weniger Eigenbezahnung vorhanden ist, umso anspruchsvoller ist dieser Prozess durchzuführen. Die meisten Programme bieten eine Funktion, um die zu ersetzenden Zähne direkt im Datensatz aufstellen zu können. Das Knochenangebot wird in horizontaler und vertikaler Aus- dehnung gemessen. Danach erfolgt die Konstruktion der chirurgischen Bohrschablone (Abb. 6) für die enossale Insertion. In der Planungsphase wird bereits entschieden, welche schablonengeführte OP-Technik zum Einsatz kommen soll. Dafür eignen sich polymerisierte, gefräste oder gedruckte Schienen, in denen eine Hülse eingelassen wird, um die Pilotbohrung zu steuern. Neben Implantatposition, Implantatachse wird damit auch die enossale Betttiefe festgelegt. Sogenannte „Guide-Schablonen“ bieten alle Bohr- sequenzen bis zur Fertigstellung des Implantatbetts. Beim „Full-Guide-Verfahren“, das sehr exakte Führungshilfen erfordert, wird das Implantat transgingival inseriert, ohne einen Muko-Periost-Lap- pen präparieren zu müssen. Bei mehreren Implantaten kann die Einschubrichtung der Enossalpfeiler individuell anguliert werden (Abb. 7-8). Die navigierte Implantation bietet den Vorteil, dass die Position des Implantats, die Angulation der Suprastruktur vorausgeplant werden können und damit einen wertvollen Beitrag zum Behand- lungserfolg liefern. 5 Wir laden Sie ganz herzlich zu einer der folgenden Veranstaltungen ein: Stuttgart/Böblingen, 24. Oktober 2018 „Motorworld“, Jochen Mass/Jacky-Ickx-Lounge, Graf-Zeppelin-Platz 1 Frankfurt am Main, 31. Oktober 2018 „Frankfurter PresseClub e.V.“, Ulmenstraße 20 Düsseldorf, 7. November 2018 „Classic Remise“, Lounge 2+3, Harffstraße 110A München, 14. November 2018 „MS-Weitblick“, Panorama Lounge, Sapporobogen 6-8 Zürich, 21. November 2018 „Marriott Hotel“, Neumühlequai 42 Wien, 28. November 2018 „Studio 67“, Gumpendorferstraße 67 Hamburg, 5. Dezember 2018 „RÖPERHOF Restaurant“, Agathe-Lasch-Weg 2 Ihre Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch unter 0711 / 693304360 entgegen oder mailen Sie uns: info@mp-dental-gmbh.de 70176 Stuttgart Fax +49 (0) 711 69330 431 www.mp-dental-gmbh.de Lindenspürstraße 20 Tel. +49 (0) 711 69330 430 info@mp-dental-gmbh.de THE FUTURE IS NOW DIGITALER WORKFLOW LIVE mit 3Shape Implant Studio ® , zur 3D gedruckten Bohrschablone & NextDent 5100, „Die Revolution im 3D Druck” METANOVA ROADSHOW
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