ddm Ausgabe 5 | 2018

ddm | Ausgabe 5 | 2018 54 Die Praxisfrage Fazit für die Praxis Digitale Technologien und ein digitaler Workflow sind schon heute „labor- und praxistaugliche Pro- zesse“, die die Arbeitsabläufe in der Implantologie effizienter, effektiver und patientenfreundlicher gestalten, fasst Dr. Beck-Mußotter überzeugt zusammen. In diesem Zusammenhang sind Intra- oralscanner wie der 3Shape Trios, die präzise und anwenderfreundlich funktionieren, von zentraler Bedeutung. Das hat sich im vorliegenden Patientenfall, bei dem das Straumann ProArch-Verfahren angewandt wurde, gezeigt: Im Zusammenspiel mit der optischen Abformung zu Beginn der Behandlung und der weiteren 3-D-Behandlungsplanung war es möglich, einen zahnlosen Kiefer innerhalb eines Tages mit einem verschraubten temporären Zahnersatz auf vier bis sechs Implantaten festsitzend zu versorgen – Stichwort: Feste Zähne an einem Tag. Damit hat sich die Belastung für die Patientin minimiert, zum einen durch den Eingriff, zum anderen durch den geringen Zeitaufwand. Die Schnittstellen zum Labor müssen funktionieren, aber „um den digitalen Arbeitsablauf im All- tag umzusetzen, müssen Praxen keine besonderen Voraussetzungen erfüllen“, sagt der erfahrene Anwender digitaler Lösungen. Die Entscheidung, in einen IOS zu investieren, wird erleichtert, wenn ein Unternehmen sowohl digitalgestützte Lösungen für Praxen und Labore anbietet, die einen Ein- stieg an verschiedenen Stellen innerhalb des digitalen Workflows ermöglichen, als auch „kontinuier- lich Kundennähe und Service stärkt, denn das schafft Vertrauen. So können Anwender ihre digitalen Behandlungprozesse im Sinne der Patienten und der Praxis optimieren.“ Literaturverzeichnis 1. Alius JK: Festsitzende implantatgetrage Brückenkonstruktion bei zahnlosen Patien- ten. DZW Orale Implantologie (2)2016:14-19 2. Boeddinghaus M, Breloer ES, Rehmann P, Wöstmann B. 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Master of Science in Oral Implantology Master of Science in Oraler Implantologie und Parodontologie Master of Science Zahnmedizinische Prothetik Master of Medical Education Nach dem Studium der Zahn- medizin an der Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg arbeitete Dr. Beck-Mußotter von 2003 bis 2010 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg, ab 2008 als Oberarzt sowie Sachverständiger Gutachter für Prothetik und Implantologie im Auftrag von Prof. Dr. Peter Rammels- berg. Zudemwar er in den Jahren 2005 bis 2010 Leiter des HeiCuDent Referats für Studium und Lehre der Mund-Zahn-Kiefer Klinik des Univer- sitätsklinikums Heidelberg. Seit 2011 ist Dr. Beck-Mußotter akademischer Lehrbeauftragter der Universitäts- klinik Heidelberg. In demselben Jahr 2011 folgten Niederlassung und Gründung der Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde „Das Zahnkon- zept in Weinheim“, vier Jahre später zusätzlich die Praxisklinik und „Den- tAkademie – Institut für zahnmedi- zinische Fortbildung“ sowie 2017 die Gründung von „Das Zahnkonzept Ladenburg“. Seit 2005 vertieft Dr. Beck-Mußotter in verschiedenen Master-Studien sein akademisches und praktisches Wissen und gibt als gefragter Referent sein Know-how in den Bereichen konservierende und prothetische Zahnheilkunde sowie Implantologie und 3-D Verfahren weiter. Kontakt: Das Zahnkonzept Zahnmedizinische Praxisklinik und DentAkademie Sachsenstraße 42 69469 Weinheim-Hohensachsen Tel.: 06201-51417 Fax: 06201-8760309 info@das-zahnkonzept.de oder: dent-akademie@das-zahnkonzept.de

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