ddm Ausgabe 5 | 2018

ddm | Ausgabe 5 | 2018 51 Die Praxisfrage Trios IOS – Puderfreies Scannen, hohe Präzision „Wir nutzen seit Ende 2017 den 3Shape Trios Intraoralscanner, den Straumann vertreibt, besonders in Schaltlückensituationen, auch in großen Schaltlücken, und für die 3-D-Behandlungsplanung ebenso für ganze Kiefer“, führt der erfahrene Implantologe aus. „Ein klinischer Pluspunkt des Systems ist, dass es spray- und puderfrei arbeitet und hochwertige digitale Scans in naturgetreuen Farben erstellt.“ Das präzise Scannen basiert auf der „Ultrafast Optical Sectioning Technologie“, der Scanner erfasst die Mundsituation und bildet sie in Echtzeit dreidimensional auf dem Bildschirm ab [6] . Dr. Beck-Muß- otter: „Das minimiert Stitching-Probleme.“ Verschiedene vergleichende Universitätsstudien kamen zu dem Ergebnis, dass der IOS eine hohe Präzision bei Einzelzähnen, Quadranten und Vollkiefern liefert [4, 5, 7] . Der digitale Workflow des offenen Systems erfolgt über die Cloud-Plattformen „3Shape Communicate“ und „Trios Inbox“ und ermög- licht freien Datenversand im Standardformat [4-7, 11, 12] . Auch die Implantatplanungssoftware CoDia- gnostiX TM (mit integriertem Bohrschablonendesign) ist ein offenes System und ermöglicht freien Datenimport sowie -export für über 7000 Implantate verschiedener Hersteller. Gerade diese System- offenheit bietet sowohl Zahnärzten als auch Zahntechnikern die Freiheit, an verschiedenen Stellen des digitalen Workflows einzusteigen und sich für die individuell beste Lösung zu entscheiden. Einsetzen der Sofortversorgung, diese wird über Pins fixiert und intraoral spannungsfrei verklebt (Passive fit) CAD/CAM gefertigtes PMMA-Werkstück mit Aufnahme für Führungspins Orthopantomogramm postoperativ Sofortversorgung im Sinne einer temporären, verschraubten Brücke aus PMMA in situ

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