ddm Ausgabe 5 | 2018

31 ddm | Ausgabe 5 | 2018 Der komplette Fall Abb. 42: Schutzschiene in situ Abb. 43: Reizloser Zustand nach sechs Wochen an 37 Abb. 44: Ebenso reizlos an 47 bei Nachkontrolle Prothetische Versorgung Die Abbildung 45 zeigt die Mundsituation nach Einheilen der Implantate. Da die Replicate-Implantate transgingival einheilen, entfällt die Freilegung. Es erfolgt eine klinische und röntgenologische Beur- teilung der Implantate. Beide Replicate-Implantate waren entzündungfrei eingewachsen, wobei die periimplantäre Mukosa sich auf Höhe des präformierten Zirkonabutments erhalten hat und dieses teils überwächst. Die Abbildungen 46 bis 48 zeigen den Unterkiefer mit Replicate-Implantaten in der Aufsicht und in den seitlichen Detaildarstellungen im 3. und 4. Quadranten in Okklusion der Kiefer. Eine Sondierung wird ohne zwingende Gründe abgelehnt, da Implantate keinen physiologischen Sulkus, vergleichbar natürlicher Zähne ausprägen. Das Kontrollröntgen weist eine Osseointegration aus. Die Abbildung 49 zeigt die periimplantäre Mukosa des freigelegten Implantats 24 mit dem konfekti- onierten Ästhetik-Healingabutment. Auf eine weitere Darstellung der Versorgung des Zahnes 14 mit einer Vollkeramikkrone und der Implantatversorgung 24 soll in diesem Rahmen verzichtet werden. Die Abutmentanteile der Replicates wurden mit Grobkorndiamanten unter ausreichender Wasser- kühlung nachpräpariert und auf ein epigingivales Niveau gesetzt. Eine subgingivale Lage der Präpa- rationsgrenze wird wegen Zementretinierungen im periimplantären Gewebe, vor allem im distalen Kieferbereich, abgelehnt. Im 3. Quadranten wurde der Zahn 35 zur Aufnahme einer Doppelkrone für die Greifswalder Verbundbrücke konventionell präpariert (Abb. 50), der Sulkus mit einem Diodenla- ser (Q810, 1,6 Watt, cw) geöffnet und mit einem, mit Orbat getränkten Faden, vor der Abformung erweitert. Die Abformung wurde mit Silikonmaterialien in zwei Konsistenzen als Korrekturabfor- mung durchgeführt (Abb. 51), eine Gesichtsbogenübertragung und ein Bissregistrat genommen. Abb. 46: UK mit Replicate-Implantaten in der Aufsicht Abb. 47: 37 in der Detaildarstellung in Okklusion Abb. 45: Mundsituation nach Ein- heilen der Implantate

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