ddm Ausgabe 5 | 2018
30 ddm | Ausgabe 5 | 2018 Der komplette Fall Knochen fixiert (Abb. 36). Eine Kontrolle, evtl. die Optimierung der Weichgewebe um das Implantat, ist der letzte Arbeitsschritt. Die Abbildung 37 zeigt die frisch gesetzten Replicates in der Aufsicht, die Abbildung 38 im 3. Quadranten und die Abbildung 39 im 4. Quadranten in der Seitansicht. Eine Röntgenkontrolle mittels OPG beendet die Implantation (Abb. 40) und zeigt gut sitzende Implantate, aber auch teilweise Inkongruenzen zwischen Implantat und Alveole. Diese Zwischenräume werden durch die Fähigkeit des Knochens, eine „jumping distance“ zu überwinden, mit Knochen geschlos- sen, sie müssen nicht zwingend augmentiert werden. Da aufgrund der Schaltlücke 36 kein Cover shield gesetzt werden konnte, wurde nach der Implanta- tion die vorher angepasste Schutzschiene (Abb. 41) in situ gebracht (Abb. 42). Der Patient ist ange- wiesen, diese Schiene in den ersten Wochen auch beim Essen zu tragen. Das Einheilen dauert nach Protokoll sechs Monate und verlief komplikationsfrei. Eine Kontrolle nach sechs Wochen zeigt eine reizfreie periimplantäre Mukosa (Abb. 43 und 44). Zeitversetzt vor zwei Wochen wurde in regio 24 ein BlueSky-Implantat (L 12, D 3,5) (Bredent medical, Senden) im Sinne einer Spätimplantation gesetzt und der teils resorbierte vestibuläre Knochen mit Eigenknochenspänen sowie Bonit (DOT, Rostock) und einer Kollagenmembran (Geistlich, Baden- Baden) restauriert. Neben einer kleinen Nahtdehiszenz mit begleitender Entzündung, die konven- tionell unter Antibiotikaschutz behandelt wurde, heilte auch dieses Implantat problemfrei ein und wurde drei Wochen vor der prothetischen Therapie freigelegt und die Gingiva mit einem SKY esthe- tic Gingivaformer (Bredent medical, Senden) getrimmt. Abb. 38: … im 3. Quadranten und Abb. 39: … im 4. Quadranten in der Seitansicht Abb. 40: OPG nach Implantatinsertion zeigen gut sitzende Implantate Abb. 41: Gefräste Schutzschiene statt Cover shield
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