ddm Ausgabe 5 | 2018

29 ddm | Ausgabe 5 | 2018 Der komplette Fall webssaumes mit grobkörnigen Diamantschleifern. Die leicht blutende Alveole ist nach vorsichtigem Ausspülen loser Knochenpartikel fertig zur Implantatinsertion (Abb. 25). Zur Kontrolle der richtigen Implantatbettvorbereitung wird das TryIn vorsichtig mit Fingerdruck eingesetzt (Abb. 26). Wenn es bis in Endlage rutscht und eine gewisse Retention in der Alveole aufweist, kann das Implantat gesetzt werden (Abb. 27). Dieses wird dazu aus dem Transportcontainer (Abb. 28) entfernt und mit dem geteilten Haltepfosten gehalten, lagerichtig in die Alveole appliziert. Bei vermindertem Andruck separiert sich der Haltepfosten von selbst und kann entfernt werden. Die letztendliche Positionie- rung wird durch eine Impulsfixierung mit einem abgekröpften Setzinstument und dem chirurgi- schen Hammer ausgeführt. Üblicherweise reichen zwei bis drei kurze Impulse zur Stabilisierung in Endlage (Abb. 29), die durch den entsprechenden dumpfen Klang beim Einbringen kontrolliert wer- den kann. Die Lage des Weichgewebes wird zum Schluss kontrolliert, eventuell optimaler angelegt und bei Bedarf mit einer zirkulären Naht fixiert, was im beschriebenen Fall nicht nötig war. Dieses Prozedere wurde identisch bei den Zahnwurzeln 37 und 47 ausgeführt, wobei die Vorberei- tungen und Implantationen zeitlich nacheinander ausgeführt wurden, um die Kontamination und das Sistieren der leichten Blutung aus der Knochenwunde zu vermeiden. Die Abbildung 30 zeigt das Separieren der Wurzel von 47 nach vorsichtiger Abpräparation des mari- malen Periodonts mit dem Periotom. Alle Wurzelsegmente konnten ohne Beschädigung der Alve- ole komplett entfernt werden (Abb. 31). Die vollständig erhaltene Alveole konnte wie bereits bei 37 beschrieben mit rotierenden Instrumenten vorbereitet werden (Abb. 32). Die Gängigkeit der fertigen Implantatkavität wurde mit dem TryIn (Abb. 33) geprüft. Das Implantat wurde aus dem Transport- container entnommen und mit der segmentierbaren Spezialhalterung eingebracht (Abb. 34). Das Implantat wird per Fingerdruck in die Alveole gebracht (Abb. 35) und mittels Pulsationsfixierung im Abb. 32: Die vollständig erhaltene Alveole kann vorbereitet werden Abb. 34: Einbringen des Implantats mit der segmentierbaren Spezialhalterung Abb. 33: Prüfen der Implantatkavität mit dem TryIn Abb. 35: Per Fingerdruck wird das Implantat in die Alveole gebracht … Abb. 36: …und mittels Pulsationsfixierung im Knochen fixiert. Abb. 37: Frisch gesetzte Replicates in der Aufsicht, …

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