ddm Ausgabe 4 | 2018

70 ddm | Ausgabe 4 | 2018 Eine Geschichte mit bald zehnjährigem Erfolg – die ITI Study Clubs der ITI Sektion Deutschland Als 2009 die ersten deutschen ITI Study Clubs gegründet wurden, glaubte man beim ITI (Internati- onal Team for Implantology) fest an dieses Konzept und dessen Zukunftsfähigkeit. Nach fast zehn Jahren, die seither vergangen sind, haben die Ideengeber des Konzepts Recht behalten: 44 aktive Study Clubs deutschlandweit bieten ihren Teilnehmern immer wieder ortsnahe Fortbildungen zu praxisrelevanten Themen an. Dabei ist das Konzept durchdacht und schlüssig: Die regelmäßigen Clubtreffen fördern den interdisziplinären Austausch zwischen Behandlern und Zahntechnikern. In freundschaftlich-kollegialer Atmosphäre werden fachliche Fragestellungen und alltägliche Heraus- forderungen diskutiert, zum Teil werden hierzu externe Referenten eingeladen. Nebenbei können die Teilnehmer ihre persönlichen Netzwerke erweitern. Mit viel Engagement organisieren die sogenannten Study-Club-Direktoren, die die Study Clubs lei- ten, jedes Jahr aufs Neue deutlich mehr als 100 Clubveranstaltungen und leisten damit einen wert- vollen Dienst für das ITI in Deutschland. ITI Study-Club-Direktoren trafen sich im Rahmen des ITI Kongresses zu ihrem alljährli- chen Meeting Auf Einladung des ITI trafen sich die Study-Club-Direktoren im Rahmen des diesjährigen deutschen ITI Kongresses in Bonn zu ihrem turnusmäßigen Direktoren-Meeting. Sie erfuhren dort unter ande- rem Neuigkeiten aus dem Leadership-Team der ITI Sektion Deutschland und wurden sowohl über zurückliegende als über auch künftige Aktivitäten informiert. Erstmals vorgestellt im Kreise der Direktoren hat sich Frau Dr. Anne Bauersachs, die seit Ende Februar zum deutschen ITI Leadership-Team zählt und das Amt des „Study Club Coordinator“ innehat. Die in Sonneberg, Thüringen, ansässige Oralchirurgin gab in dieser neuen Funktion einen umfassenden Rückblick und legte unter anderem dar, dass in 2017 die 119 Study-Club-Treffen von insgesamt 2.052 Teilnehmern besucht wurden. Fürs aktuelle Kalenderjahr seien derzeit nahezu 150 Clubtreffen in Planung. In ihrem Vortrag betonte Bauersachs, dass es für sie wichtig sei, sowohl Generalisten als auch Oralchirurgen und Zahntechniker in den Study Clubs zusammenzubringen. So möchte sie ein breites Spektrum an Fachthemen sowie Fallbeispielen aus der Chirurgie, der Prothetik und der Zahn- technik in den jeweiligen Vorträgen abgebildet sehen. Neben den inhaltlichen Aspekten bringen in den Augen von Bauersachs vor allem die regionalen Aktivitäten der Study Clubs den größten Mehrwert. So müsse man nur kurze Wege auf sich nehmen, um eine Fortbildung zu besuchen. Die meisten Kollegen kämen direkt aus der Praxis zur Veranstaltung und würden diesen geringen Auf- wand sehr schätzen. Die Teilnahme an Study-Club-Veranstaltungen in Deutschland und gar weltweit ist im Beitrag für die ITI Mitgliedschaft enthalten. „Was mich überzeugt, ist, dass man für diesen Mitgliedsbeitrag unwahrscheinlich viel an hochwertigen Informationen erhält. Dazu gehören auch das umfangreiche Angebot der ITI Online Academy und die zahlreiche kostenlos verfügbare Literatur, basierend auf dem neuesten Forschungs- und Wissensstand“, begeistert sich Bauersachs. Sie blicke deshalb opti- mistisch in die Zukunft und nehme an, dass sich noch weitere Study Clubs in Deutschland gründen werden. Allein im letzten Jahr gab es sieben Neugründungen. Journal Dr. Anne Bauersachs auf dem ITI Kongress Deutschland in Bonn Weitere Informationen: ITI International Team for Implantology ITI Sektion Deutschland Postfach 60 48 79036 Freiburg Telefon: +49 (0) 700 48 44 84 00 Telefax: +49 (0) 700 48 44 84 99 germany@itisection.org www.iti.org/sites/germany

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