ddm Ausgabe 4 | 2018

ddm | Ausgabe 4 | 2018 53 Journal white digital dental GmbH F.-O.-Schimmel-Str. 7 09120 Chemnitz www.mywhite.de Phone +49-3 71-5 20 49 75-0 Fax +49-3 71-5 20 49 75-2 info@mywhite.de Ihre Vorteile: + Geschwindigkeit, verkürzte Behandlungs- und Scanzeiten + Hohe Genauigkeit durch eingebaute High-Speed Kameras + Optimierung des gesamten Work ow-und Kommunikations- Managements + Steigerung der Produktivität & E zienz Ihres Unternehmens Der Start in den digitalen Work ow Die ideale Kombination für Einsteiger Ab sofort erhalten Sie unsere Desktop- und Intraoralscanner in einem Paket mit dazugehöriger Software. ab 27.700 € * + 08/2018 Alle genannten Marken unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen Kennzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenen Eigentümer. Bilder: © Anne Dotzauer; iStockphoto 9683943 © ImagesbyTrista; iStockphoto 14617294 © macniak; © Medit Company Co., Seoul, Südkorea. Ihr Starterpaket* Desktopscanner Identica T300 + Intraoral- scanner i500 + exocad® white CAD Software + 2 Schulungstage* Das white Team berät Sie gern telefonisch unter 0800-5204 975. (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) *inkl. 2-tägiger Schulung (1 Tag i500, 1 Tag T300 mit exocad® white CAD Software und Medit Link) und zzgl. Mehrwertsteuer. shop.mywhite.de Das Fertigungszentrum, das Dein Handwerk versteht. Scanner & Software Workshop 23.11.2018 (Chemnitz) 30.11.2018 (Renningen) Anmelden bis 09.11.2018 unter info@mywhite.de oder per Telefon unter +49 371 5 20 49 75 0. 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(kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) *inkl. 2-tägiger Schulung (1 Tag i500, 1 Tag T300 mit exocad® white CAD Software und Medit Link) und zzgl. Mehrwertsteuer. shop.mywhite.de Das Fertigungszentrum, das Dein Handwerk versteht. Scanner & Software Workshop 23.11.2018 (Chemnitz) 30.11.2018 (Renningen) Anmelden bis 09.11 .2018 unter info@mywhite.de oder per Telefon unter +49 371 5 20 49 75 0. mangelnden Elastizität bei Versagen der Restauration kommt es häufig zu Wurzelfrakturen, die eine sehr aufwändige Versorgung nach sich ziehen. Es ist zu hinterfragen, ob das Erreichen einer maxi- malen Festigkeit wirklich sinnvoll ist. Die Elastizität eines natürlichen Zahns bietet durch die Absorp- tion von einwirkenden Kräften einen relativen Schutz [4] ; diese Eigenschaft ist auf den Dentinkern zurückzuführen. Eine zunehmende Elastizität bedingt allerdings ab einem bestimmten Punkt eine Einschränkung in der Funktion, wenn die Struktur zu flexibel wird. Folglich ist ein festes Stützgerüst nötig, das die erforderliche Stabilität besitzt. Der natürliche Schmelzmantel erfüllt diese Anforderung aufgrund seiner Härte und Festigkeit optimal. Ziel einer Restauration muss folglich das Erreichen des von der Natur vorgegebenen Kompromisses sein, der dem natürlichen Zahn sowohl Festigkeit als auch Elastizität verleiht. Biomimetische Eigenschaften gefordert Alle in der Zahnheilkunde verwendeten Materialien für konservierende und prothetische Restau- rationen weisen materialspezifische Eigenschaften auf, die bisweilen auch Kompromisse erfordern. Eine Vereinigung aller Anforderungen in einem einzigen Werkstoff gibt es bisher nicht, aber es gibt Perspektiven [5] . Unverblendete Metalle scheiden für Restaurationen in ästhetisch anspruchsvollen Regionen aus; Kunststoffe verfügen in der Regel bei hohen Kaukräften nicht über die erforderli- che Biegezugfestigkeit und Abrasionsbeständigkeit, außer für temporäre Versorgungen. Deshalb ist Keramik häufig die erste Wahl in Praxis und ZT-Labor. Zu den Herausforderungen zählt die Neigung zur Sprödigkeit. Moderne, industriell gefertigte Dentalkeramiken weisen ein äußerst homogenes Gefüge auf und sind der manuell geschichteten Sinterkeramik mechanisch überlegen. So können leuzitverstärkte Glas-, Silikat- und kristalline Lithiumdisilikatkeramiken im Pressverfahren verarbei- tet oder wahlweise auch computergestützt subtraktiv ausgeschliffen werden; hierbei bleiben die ursprünglichen Materialeigenschaften erhalten. Die hochfesten Oxidkeramiken (Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid) und die neuen Hybrid- bzw. Verbundwerkstoffe erfordern die CAD/CAM-Bearbei- tung mit NC-gesteuerten Fräsautomaten. Die Wertigkeit keramischer Werkstoffe wird weitgehend über die Biegezugfestigkeit bestimmt. Je höher die Biegezugfestigkeit, desto geeigneter für kaudruckbelastete Restaurationen oder bei Bru- xismus – so die landläufige Meinung. Es sollte uns jedoch zu denken geben, dass der Mensch von Natur aus mit Zähnen ausgestattet ist, die unter dem Aspekt der Biegezugfestigkeit bescheidene physikalische Werte aufweisen. So erreicht das Dentin eine Biegezugfestigkeit von 200-350 MPa (MegaPascal), der Zahnschmelz 300-400 MPa. Diese Werte lassen sich mit konventionellen Silikat- keramiken und Adhäsivtechnik leicht erreichen (Tabelle 1). Die Belastbarkeit und die klinische Lang- zeitverlässlichkeit einer Keramik wird im wesentlichen vom Weibull-Modul und von der Spannungs- intensität (K2-Wert) vertreten. Der Weibull bestimmt die Materialermüdung und der K2-Wert die Bruchzähigkeit. Eine weitere, entscheidende Kenngröße ist der Zusammenhang von Spannung und Dehnung eines festen Körpers, z.B. unter Kaudruckbelastung – beschrieben durch das Elastizitäts- Modul (E-Modul). Damit ist das E-Modul ein Materialwert, der die Verformung bei linear elastischem Verhalten erfasst. Das E-Modul ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner elastischen Verformung entgegensetzt. Spannungen im Werkstoff hängen von der Last (einwirkende Kraft) und von der Geometrie der Restauration ab (Kraft pro Fläche). Werkstoffe mit niedrigem E-Modul können dazu führen, dass Spannungen im Bauteil reduziert werden [5, 6] . Demzufolge erfüllt das biologische System Zahn und Zahnhalteapparat zwar nicht die Kriterien einer hohen Biegezugfestigkeit, hat jedoch durch die resiliente Verankerung mittels Sharpeyscher Fasern und der biologischen Verbundmatrix (Schmelz, Dentin) ein niedriges E-Modul. Damit sprechen die biologischen und mechanischen Kriterien für ein Verbundsystem als Restaurationskonzept [7] .

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