ddm Ausgabe 4 | 2018

49 ddm | Ausgabe 4 | 2018 Journal Welche „modernen“ Innovationen integrieren Sie in Ihren Praxisalltag (Augmentation, Software, Weichgewebsmanagement ...)? Biomaterialien von der gleichen Spezies sind ein großes Thema bei uns. Damit erziele ich sehr gute Ergebnisse, weil sich die Partikel, die wir oft noch mit ein wenig Eigenknochen vermischen, her- vorragend in den Knochen integrieren lassen. Für größere Defekte benutzen wir gerne einen Kno- chenring. Damit kann man große Defekte mit einem Sofortimplantat versorgen und muss nicht, wie sonst üblich, den Knochen erst aufbauen, warten und dann das Implantat setzen. Das ist auch für die Patienten eine tolle Erfahrung. Zeit und Aufwand reduzieren sich und manchmal auch die Kosten. Interessant ist ebenfalls die Möglichkeit, bei einem auf dem DVT sichtbaren Defekt digital ein aus humanem Knochen gefrästes Gegenstück herzustellen, welches diesen Defekt perfekt rekonstruiert. Die Methode ist jedoch sehr teuer und auch nicht für jede Situation geeignet. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Planungssoftware. Mittlerweile sind sehr viele Systeme in ganz unterschiedlichen Preisklassen auf dem Markt. Es lohnt sich daher, genau hinzusehen und abzuwägen, was man tat- sächlich in seinem Praxisalltag benötigt und was überflüssig ist. Außerdem sollte die Software leicht zu bedienen sein. Auch hier lohnt es sich, genau hinzusehen. Doch bei allem Fortschritt darf man die Kosten nicht aus den Augen verlieren. Wenn ich so arbeiten würde, wie ich am liebsten wollte, mit Digitale Planung DVT und Wax-up Restbezahnung von 3 Zähnen für die Abstützung der Bohrschablone Ausgangssituation UK-Planung mit Match aus DVT, Situ-Modell, radiertemModell und Wax-up

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