ddm Ausgabe 4 | 2018

ddm | Ausgabe 4 | 2018 Abb. 2: Intraorale Kamera, an Einheit integriert 23 Marktübersicht: Intraorale Kameras Intraorale Kameras können verschiedenen Technologien zugeordnet sein, wie beispielsweise 1. der Darstellung von dentalen, extraoralen, anderen medizinischen Details oder Gegenständen als in die Einheit integrierte oder freie Einzelgeräte. 2. der Integration von Kameras in Diagnostik- und Therapietechnologien, wie die Sinusen- doskopie und ähnliches. Bei Darm- oder Lungenspiegelungen ist die bildliche Darstellung schon lange Grundlage der Diagnostik. Voraussetzung sind sehr baukleine Kameras mit einer zusätzlichen Beleuchtung, die gleichzeitig die endoskopiegestützte Therapie, wie das minimalinvasive Entfernen von Polypen, Fremdkörpern usw. zulassen. Selbst der endos- kopische Einsatz im Wurzelkanal ist inzwischen beschrieben. 3. Kameras können Grundlage für die digitale 3-D-Abformung, wie es von der CEREC-Technik schon seit Jahrzehnten bekannt ist, sein. Weiterentwicklungen, wie der TRIOS Intraoral Scanner (3shape), erstellen trotz Matchen der Daten zuverlässige 3-D-Darstellungen und Datensätze der Zähne und Kiefer, die Grundlage für eine digitale Zahnersatzherstellung in Form von Kronen, Brücken, Schienen usw. sind. Auch die Größe der Kame- ras für diesen Anwendungsbereich wird immer besser. Neben der eigentlichen digitalen Abformung ist es mit der Technologie möglich, die Kieferrelation zu bestimmen und mit hinreichender Genau- igkeit die Farbe der Zähne.

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