ddm Ausgabe 3 | 2018
ddm | Ausgabe 3 | 2018 79 Journal Korrekt gesintert? Die Lösung Das Nacera Calibrate wurde entwickelt, um die Energiemenge eines Sinterzyklus von Nacera Pearl oder Nacera Pearl Q3 zu messen. Es erfasst genau die Bedingungen, denen das reguläre Sintergut auch ausgesetzt ist. Zunächst wird, wie bereits im Nacera Clean Report beschrieben, der Sinterofen gereinigt und, falls nötig, regeneriert. Jetzt bestehen optimale Voraussetzungen zum Kalibrieren mit Nacera Calibrate. Der weiße, ungesinterte PTCRRing wird neben den zu sinternden Objekten in der Mitte der Sinterschale platziert. Die Menge bzw. Masse der Sinterobjekte sollte hier der täglich zu sinternden Durchschnittsmenge und Restaurationsart entsprechen. Nach Programmablauf und anschließender Abkühlung wird nun der gesinterte Keramikring anstelle des grauen Kalibrierkörpers in das Messgerät eingelegt. Sofern Ihr Ofen richtig sintert, wird Ihnen Nacera Calibrate einen Wert von „Null“ auf der Skala anzeigen. Jede Abweichung nach links oder rechts auf der Skala sollte ent- sprechend korrigiert werden um beim nächsten Sinterzyklus optimale Ergebnisse zu erzielen. So können unterschiedliche Öfen, sofern diese intakt sind, gleichmäßige Resultate erzeugen und entsprechen einer Gleichschaltung ähnlich wie bei Artikulatoren. Eine Tabelle zur regelmäßigen Dokumentation Ihrer Messergebnisse und Korrekturen steht Ihnen im Downloadbereich der Nacera Website unter „Nacera Calibrate“ kostenlos zur Verfügung. Mit dieser kann die regelmäßige Kalibrie- rung dokumentiert und kontrolliert werden. Darüber hinaus kann z. B. ein Sinterzertifikat bei groß- spannigen Arbeiten als Qualitätsnachweis mitgeliefert werden. Damit können Sie Ihren Qualitätsan- spruch für die Zukunft dokumentieren. Kontakt: DOCERAMMedical Ceramics GmbH Hesslingsweg 65 – 67 44309 Dortmund Telefon: +49 231 9256 680 info@nacera.de www.nacera.de/en Vertrieb durch: DENTAURUM GmbH Co. KG Turnstr. 31 75228 Ispringen Telefon: +49 7231 8030 info@dentaurum.de Wissen wir wirklich, ob unsere Zirkonoxidkronen richtig gesintert sind? Oder kennen wir nur die vom Hersteller genannte Sinterkurve, können diese in unserem Ofen programmieren und hoffen, dass im Inneren des Ofens alles so abläuft, wie wir es wünschen? Kennen wir nicht auch den üblichen Verschleiß in Anlagen, der sich allmählich und unbemerkt in schlechteren Ergebnissen manifestieren kann und so zu mangelnder Ästhetik führt? Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Erste Störquelle kann eine fehlerhafte Temperaturmessung sein, die durch eine Kalibrierung des Messsystems minimiert werden kann. Eine weitere Störquelle ist ein allmählicher Verschleiß der Heizleiter oder der Ofeniso- lierung. Zum Erreichen der gewünschten Temperatur wird dann eine höhere Leistung erforderlich.
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