ddm Ausgabe 3 | 2018

73 ddm | Ausgabe 3 | 2018 Fortbildung Hervorzuheben ist der Einfluss des Scanbodys auf Passung und Genauigkeit der Arbeit, denn nicht jeder Scanbody eignet sich für jede Anforderung. Diesbezüglich ist die vorherige Absprache mit dem Zahnarzt elementar. Ein Arbeitsbeispiel (Abb. 7 und 8) zeigt die Matchingproblematik bei zylindrischen Scanbodys. Im Gegensatz zur perfekten Rundung des Scanbodys aus der virtuellen Bibiliothek besitzt die Entspre- chung auf dem Modell eine ovale, „eingedellte“ Form. Somit können die Matchingpoints (rot, grün, blau) keine Übereinstimmung zeigen. Das Matching erfordert ein geschultes Auge des Technikers, damit Unstimmigkeiten bereits während der Kon- struktion erkannt werden, bevor Zeit- und Materialeinsatz oder sogar Reklamationen die unaus- weichlichen Folgen sind. Bei diesem Beispiel ist „nur“ ein neuer Scan notwendig – und das erfährt der Zahnarzt oft sogar noch am selben Tag. Fazit Die Spezialisierung auf digitale Workflows erfordert von Zahnärzten und Zahntechnikern die konse- quente gemeinsame Abstimmung bezüglich neuer Anforderungen und Arbeitsabläufe. Erfahrene Techniker und funktionierende Konzepte von qualifizierten Herstellern tragen zu erfolgreichen digi- talen Prozessketten bei, die letztlich deutliche Vorteile gegenüber der konventionellen Vorgehens- weise zeigt. Abb. 13 und 14: Ins fertige Implantatmodell (3D-Druck) wird ein spezielles Analog geschraubt. Abb. 15 und 16: Individuelle Abutmentherstellung mit nt-trading

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