ddm Ausgabe 3 | 2018

35 ddm | Ausgabe 3 | 2018 Der komplette Fall zichtet werden soll. Für die Fertigung der provisorischen Versorgung wurde der Schraubenkanal des provisorischen Abutment Design EV mit Watte freigehalten und durch ein Formteil die Krone aus einem autopolymerisierenden K&B-Material im Mund des Patienten modelliert. Der Schrauben- kanal wurde nach dem Einsetzen der Krone (Abb. 13) mit Watte abgedeckt und mit Gutta Percha verschlossen. Definitive Restauration Für die Fertigung des definitiven, individuellen Atlantis-Abutments wurde die Situation auf Wunsch des Patienten nach fünf Monaten abgeformt (Abb. 14 a). Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich ein Emergenzprofil, welches der natürlichen dentogingivalen Morphologie entsprach. Die CAD/ CAM-gestützte Herstellung des Abutments erfolgte in der Konstruktionssoftware ATLANTIS VAD. Ausgehend von der gewünschten Zahnform und dem ideal ausgeformten Emergenzprofil wurde das Abutment konstruiert und nach der Freigabe gefräst. Als Material kam Titan mit einer dünnen biokompatiblen goldfarbenen Titan-Nitrid-Beschichtung zur Anwendung. Das Abutment konnte problemlos eingebracht werden (Abb. 14 b und c). Die definitive Krone wurde im praxiseigenen zahntechnischen Labor aus Vollkeramik angefertigt. Abb. 15 a und b: Zustand fünf Wochen nach Eingliederung der definitiven Vollkeramik-Krone Abb. 16 a: Röntgenkontrolle nach 4 Monaten Abb. 16 b: Röntgenkontrolle nach 9 Monaten Abb. 16 c: Röntgenkontrolle nach 3 Jahren

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