ddm Ausgabe 3 | 2018
23 ddm | Ausgabe 3 | 2018 Der komplette Fall genannt, verblieb für 12 Monate in situ. Dann erfolgte in der hauszahnärztlichen Praxis die defi- nitive prothetische Versorgung. Nach der Entfernung des therapeutischen Zwischenzahnersatzes zeigt sich ein definitiv ausgeformtes Emergenzprofil (Abb. 9). Zuvor wurde auf dem Modell, auf dem das Langzeitprovisorium erstellt wurde, ein individueller Abformlöffel erstellt. Mit einer Schieblehre wurde der Inter-Implantatabstand (Abb. 10) bestimmt, um diesen auf eine Abformpfosten-Individu- alisierungshilfe zu übertragen (Abb. 11). Danach wurde das Langzeitprovisorium durch die Abform- pfosten-Indivualisierungshilfe hindurch mit den Laborimplantaten verschraubt (Abb. 12). Diese wurde mit Abformmaterial aufgefüllt . Nach Entnahme des Langzeitprovisoriums konnten die Abformpfosten entsprechend dem abgegriffenen Emergenzprofil (Abb. 13) individualisiert werden (Abb. 14). Die individualisierten Abformpfosten wurden in situ verbracht (Abb. 15). Im zahntechnischen Labor wurden die analogen Abformungen in Modelle umgesetzt. Es wurden ATLANTIS™-Zirkonabutments Shade 20 geplant, die bei ATLANTIS™ Mölndal/Schweden bestellt wur- den. Die Designvorschläge wurden vor der Freigabe am Editor vor Ort im zahntechnischen Labor finalisiert. Nach der Erstellung der ATLANTIS™ Zirkondioxid-Abutments wurden diese auf dem Ober- kiefermodell verschraubt und digitalisiert. Nach Entwicklung des finalen Kronendesigns wurden die beiden Kronen aus einem Zirkonblank Cercon HT (Dentsply Sirona, Bensheim) gefräst. Zuletzt wur- den die Kronen aus der Ronde getrennt und nach den Vorgaben des Herstellers gesintert. Abschlie- ßend erfolgte der Auftrag der Verblendkeramik Cercon®ceram Kiss (Dentsply Sirona, Bensheim), die speziell für den Gerüstwerkstoff Zirkondioxid entwickelt wurde (Abb. 16 - 19). Abb. 16: Ansichten der Atlantisplanungen 1 Abb. 17: Ansichten der Atlantisplanungen 2 Abb. 18: In EXOCAD digitalisierte ATLANTIS TM Abutments
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