ddm Ausgabe 3 | 2018

12 ddm | Ausgabe 3 | 2018 Der komplette Fall Endergebnis Nach der Osseointegration (ca. sechs Wochen) sowie vollständigem Weichgeweberemodelling und Stabilisierung (Abb. 27, 28) wurde die provisorische Versorgung entfernt und durch die endgültige ersetzt. Die endgültige Versorgung wurde auf Basis der für die Präparation der provisorischen Brücke gewonnenen Daten hergestellt (Abb. 29 - 32). Okklusion, Ästhetik, Phonetik und Pflegemöglichkei- ten wurden zum Zeitpunkt der endgültigen Versorgung untersucht und als angemessen bestätigt. Ein abschließendes Panoramaröntgenbild mit einer endgültigen prothetischen Suprastruktur wurde ebenfalls als Basis für die Nachkontrollen aufgenommen (Abb. 33). Beim Kontrolltermin nach 12 Monaten wurde der Patient hinsichtlich der allgemeinen Pflege der Prothese, der Knochenresorp- tion, der Phonetik, der Funktion und der Ästhetik untersucht. Zur Untersuchung der parodontalen und periimplantären Situation wurde ein neues periapikales Röntgenbild angefertigt. Zusammenfassung: Zu keinem Zeitpunkt der Behandlung (von der Planung bis zur endgültigen prothetischen Versor- gung) wurden Komplikationen oder Nebenwirkungen beobachtet. Der Patient war mit seiner neuen Prothese äußerst zufrieden (Abb. 34). Insgesamt erforderte die Behandlung eine relativ geringe Anzahl von Terminen mit nur einem einzigen chirurgischen Eingriff. Ein sofortiger Ersatz der natürli- chen Zähne imOberkiefer durch eine implantatgetragene Vollbrücke wurde kontrolliert und geplant erreicht, wodurch die Risiken und möglichen Beschwerden des Patienten auf ein Minimum reduziert wurden. Der Patient schätzte den Sofortbelastungsansatz, da er dadurch „feste Zähne“ beibehalten und eine herausnehmbare Prothese während der Osseointegrationsphase vermeiden konnte. Abb. 34: Der Patient ist zufrieden Abb. 33: Abschließendes Panoramaröntgenbild Massimo Frosecchi • 1992: Abschluss in Zahnheilkunde an der Universität Florenz • 1994: Spezialisierung auf Implan- tatchirurgie und zahnärztliche Prothetik an der Universität Florenz • 1995: Spezialisierung auf Implan- tologie und die Entnahme von Knochentransplantaten an der New York State University at Buffalo • 2008-2009: Referent des Kurses „Master of Implantology“ an der Universität Pisa. 2008: Fellow der italienischen Sektion der inter- nationalen wissenschaftlichen Organisation ITI • 2008: Gastprofessor an der Univer- sidade Nove de Julho, São Paulo • 2011: ITI Study Club Koordinator für die Toskana • 2011-2012: Direktor des Implanto- logie-Kurses an der Klinik IPENO, Florianopolis. 2011: Referent des Kurses „Master of Implantology“ an der Universität Rom Tor Vergata, in Rom und Tirana (Albanien) • 2013: Professor für Implantologie und wissenschaftliche Evidenz an der Universität Genua

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